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Gemeinderat fordert einstimmig Wiederaufnahme der Isidorgründe in überregionalen Grünzug

Silke Kreilmayr, 26.04.2019 09:10

LEONDING. Die Stadt Leonding wird vom Land Oberösterreich die Wiederaufnahme der Isidorgründe in den überregionalen Grünzug fordern. Das hat der Gemeinderat der Stadt Leonding am Donnerstag, 25. April einstimmig beschlossen. Die Bürgerinitiative zum Schutz des Grünzuges ist begeistert von diesem Vorgehen und spricht von einer „Sensation“. 

Foto: Tips/Foggeneder
Foto: Tips/Foggeneder

Damit würde das 30 Hektar große Areal wieder einem generellen Umwidmungsverbot unterliegen und wäre so vor jeglicher Bebauung geschützt. Die Stadt Leonding wird bei der nächsten Überarbeitung des überregionalen Raumordnungsprogramms eine Stellungnahme beim Land OÖ dazu einreichen. 

„Wir müssen uns mit dem Land gemeinsam ansehen, wie und wo sich Leonding weiterentwickeln kann. Wir können uns dem Zuzug nicht verwehren, aber wir werden genau prüfen, welche Flächen für die Stadtentwicklung Potential haben und sinnvoll sind“, betont die amtsführende Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. 

Erleichtert ist die Bürgerinitiative zur Rettung des Grünzuges über diesen Vorstoß. 

„Die Bürgerinitiative dankt allen mehr als 3000 Unterstützern. Ohne diese breite  Bürgerbewegung wäre es nicht möglich gewesen, diese Wende zur Erhaltung der Lebensqualität in Leonding im Gemeinderat von Leonding zu erreichen“, betont Obmann Kurt Fischerlehner. 

Die Bürgerinitiative kündigt an, ab sofort bei allen Landesregierungsmitgliedern vorstellig zu werden, damit dieser Beschluss- bzw. Verordnungswunsch der Leondinger Gemeinderäte in der Landesregierung rasch umgesetzt wird.

„Wir erwarten von der Kirche als  Eigentümer der Isidor-Gründe, dass nun die Verpachtung der landwirtschaftlichen Flächen an Bäuerinnen und Bauern rasch erfolgt. Damit könnte auch der beliebte Hofladen des Obstgutes Isidor erhalten bleiben. Die Leondinger Bevölkerung schätzt die Versorgung mit Lebensmitteln Obst, Spargel, Säften und Gemüse. Das ist auch ein Beitrag zur gesunden Ernährung“, so Fischerlehner. 


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