ANSFELDEN. Als Muttertagsgeschenk bekamen die Mütter von den Mitgliedern der ÖVP Ansfelden heuer keine Blumen geschenkt, sondern ein Sackerl Wiesenblumensamen. Damit wird nach erfolgreicher Aussaat der private Garten oder der Balkon nicht nur zu einem bunten Wildblumenmeer, sondern auch zum Schlaraffenland für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten.
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge übernehmen den größten Anteil bei der Bestäubung der Pflanzen. Als Gegenleistung für den Transport der Pollen bieten die Blüten ihren Nektar an. Dieses Zusammenspiel wird aufgrund vielerlei Umstände immer mehr gestört, zum Beispiel durch chemische Pflanzenschutzmittel oder Zierpflanzen, die keinen Nektar geben.
Nur mit den richtigen Blüten kann man Schmetterlinge und Bienen in den eigenen Garten locken. Dabei gilt: je vielfältiger, desto attraktiver für die flatterhaften Wesen. Gärten, die nur aus Rasen, Fichten und Thuja-Hecken bestehen, sind nicht nur weniger farbenfroh, sie eignen sich auch nicht für die Bestäuber.
Insekten mögen Küchenkräuter
Um den Lebensraum der Bienen und Schmetterlinge zu stärken, appeliert auch die ÖVP Ansfelden dazu, die Wiesenblumensamen zu Hause anzubauen. Denn gemähte Rasen sind wie Wüste für Schmetterlinge und Bienen. Ein paar „wilde“ Ecken mit heimischen Pflanzen schmecken den Bienen und Schmetterlingen besser als exotische Zierpflanzen. Auch Küchenkräuter mögen die wichtigen Insekten – doppelt praktisch, da mit ihnen auch Gerichte aus der Küche aufgepeppt werden können.
„Uns gefällt diese Aktion besonders gut, denn auch diese trägt zu einem besseren Ansfelden bei“, sagt Stadtparteiobfrau Andrea Hettich.
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