Urlaub mit Vierbeinern: Was beim Wander- und Badespaß mit Hund zu beachten ist

Österreich ist voll von wunderschönen Landschaften und toller Natur - ideal also, um mit unseren Hunden den Urlaub im eigenen Land zu verbringen. Es gibt viele hundefreundliche Hotels, aber auch geeignete Appartements mit Garten. Je nach Hobbys und Temperaturempfindlichkeit von Hund und Mensch kann zwischen Bade- (Seen, Flüsse) und Wanderurlaub beziehungsweise Bergtouren gewählt werden.

Achtung vor Hitze

Zu beachten ist allerdings, dass die Gelenke von jungen Hunden wenig Belastung vertragen und jüngere Hunde auch hitzeempfindlicher sind als erwachsene Hunde. Deswegen ist für einen jungen Hund ein Urlaub im eher schattigen Gebiet mit einem nahen Gewässer vermutlich perfekt.

Checkliste zum Abhaken

Damit sich die Hunde gleich von Anfang an wohl fühlen, gehören gewohnte Gegenstände wie seine Decke, sein Spielzeug, sein Futter (beugt nervösem Durchfall vor) sowie das gesamte Hundeequipment (zum Beispiel Schleppleine, Maulkorb, Gackisackerl, Hundeapotheke) mit in den Kofferraum. Eine Checkliste, die man anhaken kann, hilft enorm!

Was man beim Urlaub mit Hund beachten sollte

- Beim Transport mit dem eigenen PKW ist der Hund in speziellen Boxen am sichersten untergebracht. Während der Fahrt ausreichend Trinkpausen einlegen und den Hund bei Sonne und höheren Temperaturen auf gar keinen Fall im Auto lassen - das Auto erhitzt sich sehr schnell und vor allem junge Hunde, insbesondere Welpen, sind sehr hitzeempfindlich.

- Wandern in großer Hitze ist mit hohem Risiko verbunden: genügend Trinkwasser und ein (faltbarer) Napf müssen immer dabei sein. Für junge Hunde sind lange Wanderungen eine Belastung für die Gelenke und sollten daher vermieden werden. Ab circa 1 Jahr (große Rassen erst später) können längere Touren gegangen werden.

- Längeres Spielen und Stadtausflüge in der Hitze können zum Hitzeschlag führen und überdies kann es an den Ballen der Hundepfoten zu schmerzhaften Verbrennungen kommen. Schattenplätze, Kühlmatten und kühlenden Snacks schaffen neben Wasser Abhilfe.

- (Hunde)Spaß im Wasser ist nicht überall erlaubt! Wenn doch, sollte der Hund langsam und in seichtem Wasser mit dem kühlen Nass vertraut gemacht werden.

Welpen und Junghunde sind durch ihre unendliche Neugier noch weiteren Gefahren ausgesetzt: Bienenjagd auf Blumenwiese, lange Interaktionen mit anderen Hunden in der Hitze, zu viel Wasser trinken beim Baden - Was hierbei beachtet werden sollte, gibt es in einer „Optimal ins Leben“-Podcastfolge zu hören.

In diesem Sinne: Schönen, erholsamen Sommerurlaub mit eurem Vierbeiner!