
LEONDING. Mit der Vergabe des städtischen Mobilitätskonzepts an ein erfahrenes Planungsbüro setzt die Stadt Leonding einen weiteren Schritt Richtung nachhaltige sowie innovative Mobilität.
Anfang des Jahres erfolgte der Startschuss für das Mobilitätskonzept der Stadt. Ein Lenkungsausschuss, bestehend aus Mitarbeitern des Rathauses, Vertretern der Stadtratsfraktionen und einem externen Verkehrsexperten, wurde dazu eingerichtet.
„Über den grundsätzlichen Inhalt und die Ausrichtung eines Mobilitätskonzeptes wurde in den letzten Jahren lange keine Einigung erzielt. Durch den gemeinsamen Lenkungsausschuss Mobilität konnten die Inputs und Wünsche aller Beteiligten strukturiert erfasst und in die Ausschreibungen integriert werden“, freut sich Verkehrsstadtrat Armin Brunner. Im Zuge des neuen Mobilitätskonzeptes werden die Grundlagen und konkrete Maßnahmen für weitere Verbesserungen der Mobilität in Leonding erarbeitet.
Es geht etwa um eine Verdichtung und Ausweitung des öffentlichen Verkehrs, attraktivere Gestaltung des Radverkehrs, aber auch der Mobilitätsknotenpunkt am neuen Stadtplatz ist ein wichtiger Teil dieses umfassenden Konzeptes.
Konzept für mehr Sicherheit
Ein weiteres Beispiel ist das Verkehrsprojekt in der Haagerfeldstraße. Hier soll die Verkehrssicherheit durch die Neuverteilung der Nutzflächen zwischen Fußgehern, Rad- und Autofahrern und eine neue optische Gestaltung der Verkehrsflächen maßgeblich erhöht werden.
Um für die fachliche Betreuung und Umsetzung des Mobilitätskonzepts Experten zu finden, wurde ein zweistufiges Verhandlungsverfahren nach dem Bundesvergabegesetz durchgeführt. Mitte November erteilte schließlich der Leondinger Gemeinderat den Zuschlag.