Verein "Vehikel" integriert erfolgreich Jugendliche in den Arbeitsmarkt
LEONDING/OÖ. Dem „Vehikel“ - ein Verein zur Förderung der beruflichen Integration arbeitsloser Jugendlicher in Leonding - gelingt es erfolgreich, Jugendliche mit den beiden Lehrausbildungen KFZ-Technik und Karosseriebautechnik, in den Arbeitsmarkt zu bringen. Bei ihrer Ausbildung werden die Jugendlichen sozialpädagogisch begleitet.
In der hauseigenen KFZ-Werkstatt in Leonding erlernen aktuell 24 Auszubildende im Rahmen einer zweijährigen Lehrausbildung das Handwerk der Kfz-Technik bzw. Karosseriebautechnik. Die jungen Menschen arbeiten mit großem Einsatz an den Autos – und an ihrem Start ins Erwerbsleben. Dabei werden sie auch sozialpädagogisch unterstützt und begleitet. „Ziel ist, dass die Jugendlichen danach ihre Lehre am ersten Arbeitsmarkt fortsetzen und/oder einen Arbeitsplatz in einem KFZ-Betrieb erhalten. Die Coronakrise hat junge arbeitssuchende Menschen besonders hart getroffen. Viele, bereits vor Corona zugesagte Lehrstellen wurden von den Unternehmen aufgrund der unsicheren Arbeitsmarktlage wieder zurückgenommen. Gerade Jugendliche, die es schon vor dieser Krise schwer hatten einen Arbeitsplatz zu finden, brauchen jetzt besondere Unterstützung, um sie erfolgreich in Ausbildung und Arbeit zu bringen“, so Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer bei einem Besuch in der „Vehikel“-Kfz-Ausbildungsstätte.
Jugendliche werden an Firmen vermittelt
Zielgruppe sind beim AMS arbeitslos oder lehrstellensuchend gemeldete Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren aus dem Raum Linz, Linz-Land, Wels, Rohrbach und Freistadt. Am Beginn der Ausbildung steht zunächst eine bis zu viermonatige Orientierungsphase. Während dieser Zeit können die Jugendlichen Einblick in die Berufspraxis erhalten und entscheiden, ob sie tatsächlich das Handwerk der Kfz-Technik bzw. Karosseriebautechnik erlernen wollen. „Es freut mich, dass sich dieses Projekt so gut entwickelt hat. Mittlerweile kommen auch große Firmen, wie Mercedes Pappas, bei ihrer Personalsuche auf uns zu. Dass wir bis zu 70 Prozent unserer Teilnehmer nachhaltig auf dem ersten Arbeitsmarkt vermitteln können, zeigt, dass unser Angebot Zukunft hat“, betont Werkstattleiter Klemens Leidenfrost.
Seit der Gründung des Vereins 1983 konnten bereits mehr als 1.200 Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Arbeitsmarkteinstieg erfolgreich in die Arbeitswelt integriert werden.
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