
BEZIRK/NEUHOFEN. Der erste Advent steht vor der Tür und damit eine Zeit, in der Wohnungen und Häuser liebevoll geschmückt werden, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Auf den Adventkranz vom Floristen des Vertrauens muss man auch heuer nicht verzichten.
Während Gärtnereien als produzierende Betriebe von Lebensmitteln offen halten dürfen, mussten Blumengeschäfte ihre Türen vor gut einer Woche schließen. Die Unternehmer und deren Mitarbeiter sind aber trotzdem da, um florale Wünsche entgegenzunehmen und dann auszuliefern. „Meine Stammkunden rufen an und bestellen sich Adventkränze und Dekogestecke. Ich bin gefordert, dem nachzukommen. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden“, so Kathrin Studlar von „Blumen Stil“ in Neuhofen.
Lieferdienst ist sehr zeitaufwändig
Die Einzelunternehmerin hat im Vorfeld schon eifrig die Werbetrommel gerührt und das macht sich nun bezahlt. „Natürlich bleibt man auch auf vielem sitzen, wir arbeiten mit verderblichen Waren, das ist halt so. Aber man muss dankbar sein für das Geschäft, welches überhaupt heuer funktioniert.“ Die Zustellung nehme natürlich jede Menge Zeit in Anspruch, aber Abholstationen seien nicht erlaubt, weiß Studlar. „Man muss sich daran halten, es hilft alles nichts. Ich bemühe mich, dass ich den Leuten alles zeitgerecht nach Hause bringen kann.“
Lust auf Weihnachtsdeko ist heuer besonders groß
Die Vorweihnachtszeit soll trotz der schwierigen Umstände zu einer besonderen Zeit werden. Und Dekorieren gehört für die meisten da unbedingt mit dazu. Vorwiegend Frauen würden aber heuer auch selbst Hand anlegen. „Ich habe auch überlegt, ob ich einen Online-Adventkranz-Kurs anbieten soll, aber es ist sich dann zeitlich einfach nicht ausgegangen“, verrät Studlar.