"Auf Naturschutz darf nicht vergessen werden"
WILHERING. Die Grünen Wilhering stellen sich wieder der Wahl. Sie möchten eine starke Stimme gegen weitere Bodenversiegelung sein.
Sie kritisieren, dass trotz reger Bautätigkeit kein leistbarer Wohnraum für die, die ihn brauchen, entsteht, sondern es sich häufig um Spekulations-Projekte handelt. Auch wollen sie den Ausbau erneuerbarer Energie weiter vorantreiben. „Aber Photovoltaikanlagen gehören auf die Dächer und auf Bracheflächen und nicht auf Wiesen und Äcker“, so Vorsitzende Doris Eisenriegler.
Ein besonderes Anliegen ist den Wilheringer Grünen, dass im Zuge des Klimaschutzes nicht auf den Naturschutz vergessen wird. „Wir erleben gerade ein dramatisches Artensterben. Wir möchten die Sensibilität für dieses leise Sterben wecken und eine ökologische Forst- und Agrarwirtschaft einfordern. Unsere Böden haben weitgehend die Fähigkeit verloren, Wasser zu speichern“, so Eisenriegler.
Auch beim öffentlichen Verkehr bestehe laut den Grünen in Wilhering noch Luft nach oben. „Wir treten ein für eine Fahrplanverdichtung auf mindestens einen Viertel-Stunden-Takt, sowie die Wiederaufnahme der Fahrpläne am Wochenende. Wenn wir möchten, dass die Autos in der Garage bleiben, müssen wir für einen attraktiven öffentlichen Verkehr sorgen. Der bloße Ersatz der Verbrenner-Motoren durch Elektro-Antrieb löst jedenfalls die Klimaprobleme nicht.“
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