
PUCKING. Um auf ein mögliches Blackout vorbereitet zu sein, ist die Stromversorgung des Gemeindeamtes in Pucking auf Katastrophensituationen angepasst worden. Bürgermeister Thomas Altof appelliert an die Gemeindebürger, sich für den Ernstfall vorzubereiten.
Was wäre, wenn jetzt der Strom tagelang aussfällt? Diese Frage stellt sich der Puckinger Bürgermeister Thomas Altof, der sich mit einem möglichen Blackout beschäftigt und in Pucking Vorkehrungen trifft. Als eine erste Maßnahme wurde das Stromversorgungssystem im Gemeindeamt so umgebaut, dass ein Notstromaggregat sehr einfach eingespeist werden kann. Der Veranstaltungssaal im Gemeindeamt ist als Notschlafstelle umgebaut, auch die Schulküche ist dort untergebracht. Ziel ist, den Betrieb auf Knopfdruck auf Katastrophensituationen einstellen zu können.
„Eigenvorsorge zählt“
Im nächsten Schritt möchte der Bürgermeister Notfallzettel an die Gemeindebürger austeilen, die erste Maßnahmen und Verhaltensweisen im Ernstfall abbilden. „Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen wegen dieses Themas, da kann man sich sonst auch ganz schnell verstricken. Andererseits bereiten wir alles bestmöglich vor. Ich appelliere an jede und jeden, die Eigenvorsorge ist immer noch das einzige, was wirklich zählt.“, betont Altof.
„Jede und jeder sollte einfach einmal durchgehen, was wäre, wenn jetzt der Strom ausfällt für ein paar Tage. Habe ich Mineralwasser, habe ich haltbare Lebensmittel gelagert, habe ich Decken oder gibt es in meiner Nachbarschaft gebrechliche Personen, zu denen man Kontakt aufnehmen müsste. Benötige ich Arzneimittel und Medikamente?“ Der Bürgermeister verweist auf die Seite vom Zivilschutzverband Österreich für Tipps. Der Zivilschutzverband rät, sich für zehn bis 14 Tage mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten einzudecken.