Ampelgeregelte Kreuzung soll Abhilfe verschaffen: Knotenumbau in Ansfelden hat begonnen

Marlis Schlatte Tips Redaktion Marlis Schlatte, 02.06.2023 11:58 Uhr

ANSFELDEN. Die Kreuzung der L1392 Ansfeldner Straße mit der A1 Anschlussstelle Ansfelden Süd ist derzeit als vorranggeregelte T-Kreuzung mit einem Linksabbiegestreifen auf der L1392 ausgeführt. Eine ampelgeregelte Kreuzung soll dem überlasteten Straßenverkehr entgegenwirken. Die Bauarbeiten dafür haben nun begonnen.

Mehr als 16.000 Fahrzeuge mit einem Schwerverkehrsanteil von rund 10 Prozent werden auf der L1392 täglich gezählt. Vor allem in den Spitzenstunden treten daher Überlastungserscheinungen der Kreuzung auf. Eine umfassende verkehrstechnische Untersuchung sowie mehrere Knotenentwürfe zeigten, dass ampelgeregelte Knoten hinsichtlich Leistungsfähigkeit besser abschneiden als der ebenfalls untersuchte Kreisverkehr.

Ein ampelgeregelter T-Knoten L1392/A1-Rampe 4 ermöglicht zudem die schrittweise Umsetzung einer Ampelkette von der Kreuzung L563/L1392 (nördlich der Autobahn A1) beginnend bis zum Knoten L1392/Haider Straße, welche ebenfalls als lichtsignalgeregelte T-Kreuzung ausgebaut wird.

Die Bauarbeiten für das rund vier Millionen Euro teure Projekt, welches gemeinsam vom Land Oberösterreich, der ASFINAG und der Stadt Ansfelden finanziert wird, haben Ende Mai begonnen und sollen bis Dezember 2023 abgeschlossen sein.

Den gordischen Knoten lösen

„Unser gemeinsames Ziel ist es, diesen gordischen Knoten zu lösen. Die Variante des Bestandsausbaus mit ampelgeregeltem T-Knoten zeichnet sich durch eine hohe verkehrliche Leistungsfähigkeit aus und wird die Verkehrssicherheit dauerhaft erhöhen“, so Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Günther Steinkellner, der bereits seit 2016 dieses Projekt verfolgt. Im Jahr 2018 wurde mit der Stadt Ansfelden ein Grundsatzbeschluss gefasst und 2020 die Absichtserklärung mit der ASFINAG abgeschlossen. „Mit dem Umbau der Auffahrt auf die Westautobahn wird die nicht mehr zeitgemäße Anschlussstelle Ansfelden deutlich leistungsfähiger und fit für die Zukunft. Die Vermeidung von Rückstaus und Stop-and-Go Verkehr steht im Zeichen von mehr Verkehrssicherheit für die A 1, die hier im Schnitt von mehr als 100.000 Fahrzeugen täglich befahren wird“, zeigt sich auch ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl zuversichtlich.

Geplante Verkehrsführung

Für die Totalsperre des Baubereichs wird eine provisorische Auf- und Abfahrt am südlichen Raststationsgelände errichtet. Die Umleitung für den Ortsteil Ansfelden und Umgebung erfolgt vom südlichen Raststationsbereich zur Ansfeldener Straße/Bereich Jet Tankstelle über die Traunuferstraße/Bereich Beinkofer, die Ansfelderner Straße/Bereich Kika und über den Kreisverkehr zur Haider Straße.

„Mit der jetzigen Variante sind wir uns sicher, dass wir die täglichen Staus und vor allem die gefährlichen Situationen der derzeitig ungeregelten Kreuzung klar verbessern. Ansfelden wartet seit vielen Jahren auf eine Lösung dieser unbefriedigenden und gefährlichen Situation. Mich freut es, in meiner erst kurzen Amtszeit den Wunsch der Ansfeldnerinnen und Ansfeldner auf einen Kreuzungsumbau auf den Weg gebracht zu haben und bedanke mich zugleich beim Landesrat Steinkellner und der ASFINAG für die gemeinsame Umsetzung“, so der Ansfeldner Bürgermeister Christian Partoll.

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