Besuch aus dem Hohen Haus beim Kematner Energiestammtisch
KEMATEN. Am 29. September fand in Kematen ein Stammtisch zum Thema Energie statt. Zu Gast war Gerhard Deimek, freiheitlicher Nationalrat. Er begrüßt den Ausbau erneuerbarer Energie - Unabhängigkeit von Kohle, Gas & Co sei „in absehbarer Zeit“ jedoch „nicht möglich“.
Auf Initiative der Kematner Freiheitlichen ging am 29. September ein Energiestammtisch über die Bühne. Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek konnte für einen Impulsvortrag zum Thema gewonnen werden. Er ist Mitglied im Ausschuss für Forschung, Innovation und Digitalisierung des Parlaments.
Energiewende laut FPÖ momentan „nicht möglich“
„Die angestrebte Energiewende hin zu einer sauberen und größtmöglich CO2-freien Stromversorgung ist grundsätzlich zu begrüßen. Um unserer Nachwelt einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen, ist die Reduktion des Verbrauchs fossiler Energieträger unabdingbar“, betonte Deimek beim Vortrag.
Industrie und Landwirtschaft sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze dürften dabei jedoch nicht ins Hintertreffen gelangen. „Die Energiepolitik Österreichs muss sich an empirischen Fakten und realisierbaren Potentialen, aber auch Gefahren orientieren“, wie der Freiheitliche resümierte.
Überdies räumte der parlamentarische Technologiesprecher mit dem Mythos auf, die FPÖ sei gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern „ist erstrebenswert, aber in absehbarer Zeit nicht möglich“, meinte Deimek. Die Energiewende müsse nämlich von der Bevölkerung mitgetragen werden.
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