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Einkaufsshuttle und Notfallpläne sichern Puckinger Nahversorgung

David Ramaseder, 25.09.2024 11:17

PUCKING. Nach der überraschenden Schließung des örtlichen Unimarkts steht die Gemeinde vor der dringenden Aufgabe, die Nahversorgung aufrechtzuerhalten. Besonders betroffen sind ältere Bürger und Menschen ohne eigene Einkaufsmöglichkeiten.

Der Unimarkt in Pucking bleibt dauerhaft geschlossen. (Foto: Tips/Ramaseder)
Der Unimarkt in Pucking bleibt dauerhaft geschlossen. (Foto: Tips/Ramaseder)

Bürgermeister Thomas Altof und die Gemeindeverwaltung haben sofort reagiert und verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung zu sichern. Eine erste Sofortmaßnahme ist ein wöchentlicher Einkaufsshuttle, der seit Freitag, 13. September, regelmäßig angeboten wird.

Um 10 Uhr fährt das Shuttle vom Unimarkt aus nach Weißkirchen zum nächstgelegenen Spar-Markt. Der Bürgermeister persönlich begleitet die Fahrt und bringt die Bürger anschließend zurück. Dieses Angebot richtet sich vor allem an jene, die keine andere Möglichkeit haben, ihren Einkauf zu erledigen.

Darüber hinaus laufen bereits Gespräche mit verschiedenen Anbietern, um langfristige Lösungen zu finden. So steht die Bäckerei Fenzl mit einem mobilen Verkaufsstand in Aussicht, während im örtlichen Café Riki bereits Bäckereiwaren erhältlich sind – dank der Unterstützung der Familie Lachtner.

Auch eine Zusammenarbeit mit dem Verein „Wir retten Lebensmittel vor der Mülltonne“ wird geprüft, um die Lebensmittelversorgung weiter zu stärken. Längst vorhandene Alternativen wie die Verkaufsstände der Familien Stadlmayr, Pühringer und Linsbod oder der Fleischautomat in Hasenufer bieten bereits seit einiger Zeit frische regionale Produkte an und können einen Teil der Versorgungslücke schließen.

Ein weiteres Lichtblick ist das seit Monaten laufende Projekt Nahversorgung im neuen Kommunalzentrum. Dort entstehen nicht nur Wohnungen und Arztpraxen, sondern auch ein moderner Lebensmittelmarkt, der in Zukunft die Versorgung der Gemeinde langfristig sichern soll. „Die Weitsicht bei der Planung des Kommunalzentrums zeigt sich jetzt als goldrichtig“, betont der Bürgermeister.


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