„Die Maßnahmen der letzten Jahre zeigen Wirkung“, so der Vorstand, der auch für das Gesamtjahr optimistisch bleibt. Das operative Ergebnis (EBITDA) kletterte auf 52,6 Millionen Euro – ein Plus von fast 56 Prozent. Auch das EBIT konnte trotz belastender Einmaleffekte mehr als verdoppelt werden und lag bei 29,4 Millionen Euro. Ohne diese Sondereffekte wäre das Ergebnis sogar noch besser ausgefallen. Neben der gestiegenen Nachfrage profitieren die Mühlviertler von Preis- und Prozessoptimierungen, die die Margen deutlich verbessert haben.
Ein weiterer Höhepunkt: Der Auftragseingang stieg mit 1,23 Milliarden Euro um über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit einem Auftragsstand von fast 2,2 Milliarden Euro verfügt Rosenbauer über eine solide Grundlage für weiteres Wachstum. Besonders stark wuchsen die Regionen Europa und Amerika, während der asiatisch-pazifische Raum leichte Rückgänge verzeichnete.
Finanziell steht das Unternehmen trotz herausfordernder Bedingungen stabil da. Zwar ist der operative Cashflow mit -9,9 Millionen Euro noch negativ, aber deutlich besser als im Vorjahr – der beste Wert seit 2008. Auch die Nettoverschuldung konnte leicht reduziert werden. Rosenbauer rechnet damit, das Jahr mit einem positiven Cashflow abzuschließen.
Die strategische Kapitalerhöhung, die derzeit intensiv vorangetrieben wird, soll das Unternehmen zusätzlich stärken. Ziel ist es, die Transaktion noch vor Jahresende abzuschließen. Für 2024 wird ein Gesamtumsatz von über 1,2 Milliarden Euro und eine operative Gewinnmarge von etwa fünf Prozent erwartet.
Mit soliden Zahlen, einem vollen Auftragsbuch und positiven Zukunftsaussichten zeigt Rosenbauer, dass es weiterhin zu den Global Playern der Branche gehört – und das mit einem klaren Fokus auf nachhaltiges und profitables Wachstum.
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