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Zwei Festnahmen, 13 Anzeigen: Schwerpunktkontrollen in der Linzer Kremplstraße

Online Redaktion, 27.09.2024 20:15

LINZ. In den letzten beiden Wochen führte die Linzer Polizei mehrmals Schwerpunktkontrollen mit besonderem Augenmerk auf die Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität im Bereich der Kremplstraße durch. 

Der Spielplatz hinter dem Krempl-Hochhaus ist seit langem als Drogenumschlagplatz verschrien. (Foto: Weihbold)

Dabei kam es zu zwei Festnahmen wegen des Verkaufs von Suchtmittel in der Öffentlichkeit und zu 13 weiteren Anzeigen wegen des Besitzes von Suchtmittel. Außerdem wurden für den Bereich der dortigen Schutzzone acht Betretungsverbote ausgesprochen und vier Personen angezeigt, weil sie eben diesem Betretungsverbot zuwidergehandelt haben. Insgesamt wurden knapp zehn Gramm Kokain, etwa 150 Gramm Cannabiskraut und zwei Gramm Crystal Meth sichergestellt. „Generell geht es neben der repressiven Komponente bei den Schwerpunktaktionen auch darum, durch Präsenz von uniformierten Kräften präventiv zu wirken und damit etwaige Straftaten hintanzuhalten“, erklärt die Polizei.

Die Gegend rund um die Krempl-Hochhäuser (vielen Linzern als „Spinatbunker“ ein Begriff) ist seit Jahren als Drogen-Hotspot bekannt. Im Mai 2019 wurde dort eine Schutzzone verordnet, was bedeutet, dass die Polizei dort Personen, von denen bestimmte Gefahren ausgehen, wegweisen und ihnen das Betreten verbieten kann. Mehr zum Thema: Drogendeals rund um Herz-Jesu-Kirche: „Zahlen rechtfertigen keine Schutzzone“


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