Markus Poschner: "Wir wollen mit unseren Konzerten berühren und unvergessliche Musik schenken"
LINZ. Das Bruckner Orchester Linz ist mehr als spielbereit für die neue Saison: Neue Musikformate, eine eigene Konzertreihe, eine Tour durch Deutschland, Backstage-Einblicke und Familienkonzerte warten – man will ganz nah dran sein am Publikum.
Auf die neue eigenständige Konzertreihe des Bruckner Orchesters Linz, die im Brucknerhaus ihren Spielort findet und mit „Nulleins 01“ am 26. Jänner 2020 Premiere feiert, freut man sich sehr: „Wir sprudeln vor Ideen. Es ist eine große Ehre unsere Ideen, unsere Freude eins zu eins auf die Brucknerhaus-Bühne zu bringen“, so Poschner und wird poetisch: „Jeder Mensch ist süchtig, nach dem berührt werden, nach dem Zeitlosen, etwas das einem zum Staunen bringt. Jedes Konzert ist für uns eine Herausforderung, um einen neuen Fingerabdruck von uns zu kreiieren, damit dass was das Publikum von uns bekommt, unvergesslich bleibt“.
Gastspiele in München, Salzburg und Wien
Neben Gastspielen im Musikverein Wien und im Großen Festspielhaus in Salzburg kommt in der neuen Saison erstmals auch München als Spielort des Bruckner Orchesters Linz hinzu, zur großen Freude vom gebürtigen Münchner Chefdirigenten Markus Poschner. Auch eine Deutschland-Tournee mit Martin Grubinger nach Hannover, Wiesbaden, Ludwigsburg, Essen und Düsseldorf steht auf dem Programm. “Das Bruckner Orchester Linz ist einer der Träger der Vielfalt unseres Kulturangebots in unserem Land. Es ist ein Orchester, das mit dem Land verbunden ist und sich international präsentiert“, freut sich auch Landeshauptmann Thomas Stelzer auf die neue Saison. „Internationalität, Innovation und Vernetzung, das ist der Dreiklang, der uns antreibst“, sagt der künstlerische Direktor des Bruckner Orchesters Linz, Norbert Trawöger.
Ein Chefdirigent zum Anfassen
Markus Poschner ist es wichtig, auf sein Publikum zuzugehen und ist ein Chefdirigent ohne Berührungsängste: Er lädt zum Format „Poschner hört mit“, am 24. Oktober und 9. März, um gemeinsam Musik zu hören, sich darüber auszutauschen und im Gespräch näher zu kommen. Auch der Orchesterssal des BOL wird am 4. Oktober zu einem leidenschaftlichen Klassenzimmer, wenn Poschner mit Mitgliedern des oö. Opernstudios zusammenarbeitet. Am 9. Mai kann man hautnah bei der „Anhörung“ dabei sein, wenn Poschner und das BOL besondere Blickwinkel in ein Orchesterwerk zu lassen, Erklärungen und Kostproben näher bringen. Auch Einblicke in das Boliversum, im Untergeschoss des Musiktheaters, wo das Instrumentenarchiv, und die Arbeitswelt des Orchesters warten, werden ermöglicht (nur nach Anmeldung, zb. 19. Oktober). Ein Familienkonzert mit Bruckners geheimen Codes, warten am 8. März.
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