Mit dem Ars Electronica Home Delivery an eigenen Zukunfts-Innovationen arbeiten
LINZ/OÖ. Das kreative Potential aus dem Ars Electronica-Universum für die Sparten Education, Events, Innovation und Art für Interessierte nutzbar machen: Dieser Aufgabe haben sich die neuen „Ars Electronica Home Delivery Services“ verschrieben. Schon zum Start umfasst das Angebot mehr als 20 verschiedene Programme.
Ob Volksschule oder HTL, ob KMU aus der Region oder internationaler Konzern, ob öffentliche Gebietskörperschaft oder Interessensvertretung, ob Kunstmuseum, Science Center oder Universität – ihnen allen unterbreitet Ars Electronica ab sofort ein neues Angebot: „Unsere neuen ‚Ars Electronica Home Delivery Services‘ sind virtuelle und interaktive Programme und Angebote, die das Know-how von Ars Electronica online erschließen und damit auch das kreative und innovative Potential von Künstlern für die Sparten Education, Events, Innovation und Art nutzbar machen“, fasst Gerfried Stocker, künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica, zusammen.
Krise als Chance
„Eine Krise nicht bloß durchtauchen, sondern zum Anlass nehmen, um voranzugehen und auszuloten, in welche Richtung es in Zukunft gehen könnte – genau das ist es, was Ars Electronica seit 1979 zu einem so wichtigen Innovationstreiber für Linz macht“, betont Bürgermeister Klaus Luger. „Mit den ‚Home Delivery Services‘ stellt sich Ars Electronica einmal mehr auf neue Zeiten ein. Dieses neue Angebot unterstreicht unsere Bestrebungen, starke Digitalisierungsschritte in der Landeshauptstadt zu setzen. Unser Programm ‚Digitales Linz‘ mit zahlreichen Angeboten für die Linzer wie auch der neue Digital Innovation Hub für die KMU Szene festigt unseren starken Wirtschafts- sowie Innovationsstandort.“
Innovationsbedarf der Wirtschaft stillen
„Die Corona-Krise hat den technologiegetriebenen Wandel unserer Gesellschaft weiter beschleunigt“, meint auch Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin und Beiratsvorsitzende von Ars Electronica. „Die Herausforderungen, die vor uns liegen, könnten größer nicht sein – und genau hier kann die Kunst entscheidende Impulse beisteuern. Mit den neuen ‚Home Delivery Services‘ hat Ars Electronica Formate entwickelt, die das Innovationspotential der Kunst und den Innovationsbedarf der Wirtschaft nun auch virtuell perfekt miteinander verbinden.“
Im Mai 2020 ging „Home Delivery“ online Mit einem Klavierkonzert von Maki Namekawa und Dennis Russell Davies und Visualisierungen von Cori O’Lan ging „Ars Electronica Home Delivery“ am 1. Mai 2020 zum allerersten Mal online. Das vom AK Zukunftsfond unterstützte neue Format macht zunächst aus der Not – Stichwort Lockdown – eine Tugend und liefert dann Woche für Woche Führungen, Präsentationen, Tutorials und Konzerte aus dem Ars Electronica Center. „Wir haben bei null begonnen und eine wirklich steile Lernkurve hingelegt“, blickt Gerfried Stocker zurück. „Schon nach den ersten, mitunter holprigen Live-Einstiegen waren wir uns einig, dass wir nicht an einer Corona-Notlösung herumbasteln, sondern eine neue und nachhaltige Vermittlungsschiene von Ars Electronica etablieren wollen.“ Fast genau ein Jahr später tragen die Anstrengungen Früchte – und alles ist bereit für den nächsten großen Schritt.
Im März 2021 starten die „Home Delivery Services“ „Mit ‚Ars Electronica Home Delivery Services‘ richten wir uns an Kunden, deren Branchen sich allesamt im Umbruch befinden“, sagt Karin Gabriel, die die Future Thinking School leitet und ab sofort auch die neuen Services koordiniert. „Wir helfen unseren Kunden zu verstehen, was die technologiegetriebenen Veränderungen für unsere Gesellschaft und ihre Zielgruppen bedeuten und unterstützen sie dabei, die für sie entscheidenden Fragestellungen für die Zukunft zu entwickeln.“
Vorhandene Infrastruktur wird ausgenützt
Präsentiert, ausprobiert, diskutiert und reflektiert wird inmitten der Ausstellungen, Labs oder im Deep Space 8K des Ars Electronica Center. „Wer hat schon eine Infrastruktur wie das BioLab, das CitizenLab, das MaterialLab, das Machine Learning Studio oder den Deep Space 8K, wer kann so viele künstlerische Installationen für spannendes Storytelling rund um Zukunftsfragen nutzen?“, betont Karin Gabriel den einmaligen Charakter der „Home Delivery Services“.
Entwickelt und durchgeführt werden die virtuellen Workshops, Talks, Break-out Sessions, Tours, Ausstellungen und Konzerte von und mit Experten aus allen Bereichen von Ars Electronica – von den Infotrainern und Pädagogen des Ars Electronica Center über die Kuratoren des Ars Electronica Festival und des Prix Ars Electronica bis zu den Künstlern und Forschern des Ars Electronica Futurelab oder den Entwicklern von Ars Electronica Solutions.
Darüber hinaus wirken auch zahlreiche Kreative aus dem internationalen Netzwerk der Linzer Plattform für Kunst, Technologie und Gesellschaft an den „Home Delivery SERVICES“ mit.
Schon zum Auftakt umfasst das Portfolio mehr als 20 verschiedene Programme für die Sparten Education, Innovation, Events und Art.
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