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Goldene Nicas: Prix Ars Electronica-Schau erstmals im Lentos

Karin Seyringer, 02.09.2024 19:08

LINZ. Erstmals im Lentos Kunstmuseum findet die Ausstellung der Prix Ars Electronica 2024-Preisträger im Rahmen des Ars Electronica Festivals ab 4. September statt. Die spannende Schau kann individuell oder in Führungen erkundet werden.

Die Britin Beatie Wolfe wurde für ihr Projekt Smoke and Mirrors ausgezeichnet. (Foto: Hanno Dall)
  1 / 5   Die Britin Beatie Wolfe wurde für ihr Projekt Smoke and Mirrors ausgezeichnet. (Foto: Hanno Dall)

Der Prix Ars Electronica ist der traditionsreichste Medienkunstwettbewerb der Welt – und bietet jährlich zukunftsweisende Einblicke in kreative Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Preisträger erhalten eine Goldene Nica, bis zu 10.000 Euro Preisgeld und einen Auftritt beim Ars Electronica Festival in Linz.

2024 ist die Prix Ars Electronica Ausstellung erstmals im Lentos Kunstmuseum Linz zu sehen. Präsentiert werden die herausragende Einreichungen der Kategorien New Animation Art und Interactive Art + sowie das Gewinnerprojekt des ersten AI in ART Award. Insgesamt sind es 13 Werke Medienkunstschaffender aus Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien, die während des Ars Electronica Festivals von 4. bis 8. September im Lentos ausgestellt werden.

Unter den preisgekrönten Arbeiten findet sich etwa Beatie Wolfes Visualisierung „Smoke and Mirrors“, die den Anstieg der Methankonzentration in der Atmosphäre mit Werbeslogans der Ölindustrie gegenüberstellt. Diane Cescutte verbindet mit der Installation „Nosukaay“ traditionelle westafrikanische Webkunst, Mathematik sowie Computer. Die Arbeit „Washed Out ’The Hardest Part’” von Filmemacher Paul Trillo demonstriert, wie Text-zu-Video-Modell Sora von Open AI arbeiten können.

Die jungen Preisträger der Kategorie u19-create your world sind in der Postcity, dem Hauptschauplatz des Festivals, zu sehen.

Individuell oder bei Führungen

Die vielfältige Ausstellung kann am Festivalwochenende individuell oder in Führungen mit Künstlern und Kuratoren entdeckt werden.

Führungen:

  • Mittwoch, 4. September, 13 bis 14.30 Uhr: Emiko Ogawa (Head of Prix Ars Electronica) lädt zur Tour „Interactive Art+“, mit den Kunstschaffenden. In englischer Sprache.
  • Donnerstag, 5. September, 13 bis 14.30 Uhr: Daniela Duca De Tey (Co-Curator Ars Electronica Animation Festival) lädt zur Tour „New Animation Art“. Sie widmet sich den preisgekrönten Animationen des Jahres 2024, mit den Kunstschaffenden. In englischer Sprache.
  • Freitag, 6. September, 15 bis 16.30 Uhr: Emiko Ogawa (Head of Prix Ars Electronica) thematisiert „Künstlerische Aktionen an den Schnittstellen der Medienkunst“. Die Führung wird in englischer Sprache angeboten.
  • Samstag, 7. September, 14 bis 15.30 Uhr: Christl Baur (Head of Ars Electronica Festival) wirft einen kuratorischen Blick auf die Prix Ars Electronica Ausstellung. Anhand der gezeigten Projekte gibt sie vor allem Einblick in künstlerische Praktiken. Die Führung wird in deutscher Sprache angeboten.

Preisverleihung im Design Center

Die feierliche Prix Ars Electronica Award Ceremon geht dieses Jahr am Donnerstag, 5. September über die Bühne, erstmals im Design Center Linz. Ebenfalls im Rampenlicht stehen an dem Abend die Preisträger des S+T+ARTS Prize, des S+T+ARTS Prize Africa, des European Union Prize for Citizen Science, des Ars Electronica Award for Digital Humanity und der Initiative State of the ART(ist).

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