LINZ. Die Pfarre Linz - St. Peter ist zur Zeit das Zuhause für einige Flüchtlinge. Diese beteiligen sich rege am Gemeinschaftsleben – und verschönern auch den Stadtteil.
Erst kürzlich haben sich einige der Flüchtlinge engagiert, um mehr Farbe in den Stadtteil zu bringen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die kurdische Gruppe hat in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden die bis vor kurzem trostlos-graue Betonwand am Pfarrplatz in kurdischem Stil bunt gestaltet. Die Initiative, die triste Betonmauer hübscher zu gestalten, kam von den Flüchtlingen selbst. „Sie haben mich einfach gefragt, ob sie dort was machen dürfen“, erzählt Pfarrer Franz Zeiger. Nachdem dieser das OK gab, machten sich fünf der zur Zeit zwölf in der Pfarre Linz - St. Peter untergebrachten Asylwerber an die Arbeit. Doch anstatt die Mauer einfach nur weiß zu streichen, dekorierten sie sie gleich mit einem typisch kurdischen Muster. Seitdem ist diese Wand ein Blickfang für den ganzen Linzer Stadtteil Spallerhof. „Mich haben schon einige Leute auf die schöne Mauer angesprochen“, freut sich Pfarrer Zeiger über die neue Gestaltung. Generell funktioniert in der Pfarre das Zusammenleben sehr gut, weiß er. Viele Leute aus der Pfarre unterstützen die Flüchtlinge mit Alltäglichem. Die Asylwerber wiederum scheuen sich auch nicht in der Pfarre mal anzupacken.
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