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Dominik Raab – als Street Trial-Profi in Linz und international unterwegs

Anna Stadler, 26.07.2016 17:34

LINZ. Dominik Raab ist Mountainbike- und Street Trial-Profi. Für ihn ist Linz ein Pflaster voll mit Herausforderungen und interessanten Stellen – ein regelrechter Hindernisparcours, den es zu meistern gilt.

  1 / 13   Dominik Raab bei einem Fotoshooting in der Voest. Der Trial-Profi überwindet mit seinem Rad Hindernisse – oft in spektakulär anmutenden Sprüngen. Foto: Christoph Breiner

Begonnen hat seine Leidenschaft zum Radeln in den Wäldern rund um Linz. „Eigentlich habe ich mit ein paar Freunden Mountainbiken angefangen. Und vom Mountainbiken bin ich dann zum Trial Biken gekommen“, erzählt Dominik Raab. „Was in den letzten Jahren lässig war, ist, dass ich durch die Sportart viele Städte und viele Leute kennengelernt habe“, erzählt der Trial-Profi. Die Anzahl derer, die diesen Sport ausüben, ist überschaubar. So lernte er auch den Mann kennen, der ihn zum Sport inspirierte – Hans Rey. Vor kurzem kam dieser sogar nach Linz, um gemeinsam ein Video zu drehen. Ein Traum, der Wirklichkeit wurde.

Hartes Training

Wie bei jedem Profi-Sportler gehört auch bei Dominik Raab tägliches Training zum Alltag. Die Trainingsdauer ist dabei abhängig von dem was er trainiert: Je anspruchsvoller und anstrengender das Trainierte ist, desto kürzer die Trainingsdauer. Dabei beschränkt sich der Profi nicht nur auf schöne Tage, sondern ist auch an Regentagen unterwegs. Selbst wenn es bei Sonnenschein natürlich mehr Spaß macht...Verletzt hat sich der Trial-Biker aber noch nie ernsthaft. „Es gibt Sportarten mit viel Geschwindigkeit, wie Downhill-Biken, wenn man da stürzt dann ist schnell einmal etwas gebrochen. Bei dem was ich mache ist man meistens doch eher langsam unterwegs, da bleibt es dann meistens bei blauen Flecken“, schmunzelt er. Auch die eine oder andere Abschürfung gehört dazu.

Linz als Hindernisparcours

„Man findet eigentlich überall irgendetwas zum Fahren. Man nutzt ja quasi als Street-Trial-Fahrer die ganzen Begebenheiten, die ohnehin da sind – also Mauern und Geländer und so weiter“, schildert der Trial-Fahrer. „Aber was mir in Linz immer gut gefallen hat, war der Hafen. Dort waren immer lässige Sachen zum Fahren.“ Wenn er irgendwo auftaucht mit seinem Rad, passiert es schon mal, dass sich Zuschauer finden. Dabei gibt es dann auch die eine oder andere kuriose Geschichte zu erzählen. So wurde einmal sogar die Polizei gerufen, als er in Linz am Rudolfstraße fuhr. „Da ist auf einmal ein Polizist dagestanden und hat gemeint er sei angerufen worden, weil ich da auf die Mauer raufhüpfe und so“, lacht der Trialbiker. „Der Polizist meinte dann „Das will ich aber jetzt schon sehen“, worauf ich es einfach gemacht habe. Er hat dann festgestellt „Ok, das geht - dann einen schönen Tag noch!““ Die beste Zeit in der Stadt zu fahren ist am Abend oder am Wochenende – denn zu diesen Zeiten sind weniger Passanten unterwegs, die es zu berücksichtigen gilt. Doch nicht nur in der Stadt sieht man Dominik Raab. So zeigte er auch beim letzten Bike-Visions-Wochenende im Ars Electronica Center sein Können und wird dort auch kommendes Jahr wieder zu sehen sein.


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