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Einen Elch gesehen? Naturschutzbund bittet um Mithilfe bei Tierbeobachtung

Michaela Primessnig, 27.11.2018 08:26

OÖ. In Oberösterreich leben derzeit 79 Säugetierarten. Manche davon, wie Igel, Reh oder Eichhörnchen sind weit verbreitet - sie bekommt man relativ leicht zu Gesicht. Bei anderen, wie Waldbirkenmaus, Goldschakal oder Wildkatze, kommt eine Beobachtung fast einem Lottosechser gleich. Um einen Überblick über die Verbreitung der Arten zu bekommen, bitte der Naturschutzbund nun die Bevölkerung um Mithilfe. 

Im nördlichen Mühlviertel bei Leopoldschlag überquerte dieser Elch die Straße.Foto: Uli Ziegler
Im nördlichen Mühlviertel bei Leopoldschlag überquerte dieser Elch die Straße.Foto: Uli Ziegler

Von der Maus bis zur Wildkatze – wer hat sie gesehen? Aufmerksame Naturfreunde können den Forschern jetzt aber unter die Arme greifen. Und das geht ganz einfach:  Wer in Oberösterreich ein Säugetier beobachtet, soll das bitte auf der Naturschutzbund-Plattform www.naturbeobachtung.at mit den wichtigsten Fundinformationen melden. Besonders einfach klappt das über die App naturbeobachtung.at

Laien und Experten arbeiten auf Plattform zusammen

Das Schöne daran: Wer seine Beobachtungen meldet, trägt nicht nur zum Wissensstand  über die Natur vor unserer Haustür bei, sondern bekommt auch Experten-Hilfe beim Bestimmen der Arten. Außerdem werden die Daten täglich auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Auf der Plattform kann man sich außerdem mit anderen Naturliebhabern austauschen und erfährt Spannendes über die Säugetiere in Oberösterreich. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der gewaltige Auerochse hier ursprünglich beheimatet war? Oder dass man Elche nicht nur in Skandinavien, sondern mit etwas Glück auch in Oberösterreich antreffen kann? Bei darüber hinaus angebotenen Exkursionen und Workshops werden viele Geheimnisse über unsere Säugetiere gelüftet.

Also Augen (und Fotolinse) auf beim nächsten Ausflug in die Natur, sie bietet immer wieder Großartiges und Unerwartetes. Und dann die Beobachtungen melden. Der Naturschutzbund freut sich über jeden Beitrag, unsere Säugetiere besser zu erforschen.


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