LINZ. Am Samstag, 6. Juli, beim Familienbund-Ritterfest wird Linz wieder ins Mittelalter zurückversetzt. Tips hat im Vorfeld mit Familienbund-Landesobmann Bernhard Baier gesprochen.
Tips: Bis zum Fest ist es nur mehr eine gute Woche. Ab wann wird konkret aufgebaut und Linz so zu sagen ins Mittelalter zurückversetzt?
Baier: Wir beginnen am Donnerstag vor dem Familienbund-Ritterfest mit dem Aufbau der Tribünen und der großen Bühne am Hauptplatz. Am Freitag wird dann der Turnierplatz angelegt, für den übrigens 160 Tonnen Sand angeliefert werden. Zudem werden im Laufe des Freitags schon die ersten mittelalterlichen Marktstände aufgebaut, die ersten Künstler reisen an und am Abend sieht man schon den einen oder anderen Ritter zu Pferde bei der Generalprobe. Bis Samstagmorgen um 10 Uhr ist dann alles bereit für das große Fest.
Tips: Was sollte man beim Ritterfest auf keinen Fall verpassen?
Baier: Ein Highlight sind sicherlich wieder die großen Ritterturniere mit Pferden am Hauptplatz. Aber auch die Mitmachgeschichten mit anschließendem Drachenfüttern sind einzigartig für die Kinder. Ich würde auch den Festumzug mit den Künstlern am Samstagmorgen empfehlen, der um 10 Uhr vom OK-Platz über die Landstraße zum Hauptplatz zieht. Die Abendshow „Drachenfeuer“ sollte man ebenfalls nicht verpassen. Nehmen Sie sich jedenfalls genug Zeit, um das ganze Ritterfest-Areal und die vielen Attraktionen ausgiebig zu erkunden.
(Alle Highlights gibt es auch unter www.tips.at/n/472035 - Ritterfest 2019: Drachen, Ritter und mehr in der Linzer Altstadt)
Tips: Wie bereiten Sie sich, als Edelmann, auf das Ritterfest vor?
Baier: Die Vorfreude auf das Familienbund-Ritterfest ist jedes Jahr groß, ist es doch ein Kindheitstraum, einmal im Leben ein Ritter zu sein. Dieses Bauchkribbeln bleibt einem auch als Erwachsener. Wenn man bei der Eröffnung die Menschenmengen jubeln hört und anschließend das Wort an sie richten darf, ist es natürlich empfehlenswert, wenn man sich im Vorhinein ein paar Gedanken darüber gemacht hat, was man sagen möchte.
Tips: Muss man beim Drachenfüttern am Hauptplatz Angst haben? Sind Drachen gefährlich?
Baier: Unsere Drachen haben sich nach all den Jahren an die vielen Menschen um sie herum gewöhnt und wissen, dass sie von den Kindern ausschließlich gute Sachen gefüttert bekommen. Daher sind sie recht zahm und handsam, wenn auch manchmal etwas frech.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden