
LINZ. Anlässlich mehrerer Brände weisen die Stadt Linz und die Freiwillige Feuerwehr auf das Verbot hin, in den Linzer Wäldern zu rauchen, zu grillen sowie offenes Feuer zu entzünden. Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.
Mit den sommerlichen Temperaturen steigt auch die Brandgefahr. Vor allem in der Natur. Am vergangenen Wochenende musste die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg mehrmals zur Brandbekämpfung ausrücken. Unter anderem Grund dafür: Flurbrand in der Traunau in Ebelsberg. „Der Flurbrand in der Traunau war Abschluss einer einsatzreichen Woche“, so Kommandant Manuel Studener. Die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg stand dabei mit zwei Fahrzeugen und 15 Mann rund eineinhalb Stunden im Einsatz, um die Gefahr zu bannen.
Vorsicht ist geboten
„Daran erkennt man eindrücklich die Gefahr, welche die heiße Sommertemperatur birgt. Die beste Brandbekämpfung bleibt aber natürlich trotzdem eine erfolgreiche Vorbeugung“, so Sicherheitsstadtrat Michael Raml. Da auch diese Woche das Thermometer wieder auf bis zu 35 Grad Celsius steigen soll, ist besondere Vorsicht geboten: „Trockene Wälder und ausgetrocknete Wiesenflächen können schnell in Brand geraten. Gerade in diesen Bereichen muss man besonders vorsichtig handeln, um möglichen Katastrophen vorzubeugen.“
Hohe Strafen
Dementsprechend gilt in Linz die Waldbrandschutzverordnung. Das heißt, dass in den Waldgebieten Schiltenberg, Marine-Wald, Wambach und auch im gesamten Bereich der Traun- und Donauauen das Feuerentzünden sowie das Rauchen verboten sind. Verstöße werden mit bis zu 7.270 Euro oder mit Freiheitsstrafen bis zu vier Wochen geahndet.