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Mehrheit der Linzer Medizin-Studenten aus Oberösterreich

Anna Stadler, 05.08.2019 17:27

LINZ. Über 1.000 junge Menschen sind beim Medizin-Aufnahmetest in Linz angetreten. 180 haben einen der begehrten Studienplätze bekommen – über die Hälfte davon sind Oberösterreicher.

Rund 700 Studenten absolvieren derzeit das Studium der Humanmedizin an der JKU. Foto: Weihbold
Rund 700 Studenten absolvieren derzeit das Studium der Humanmedizin an der JKU. Foto: Weihbold

Insgesamt 1.316 junge Menschen hatten sich in Linz zum Aufnahmetest für das Medizinstudium angemeldet, 1.056 sind tatsächlich angetreten. Von den 180 neuen Medizinstudierenden sind 105 weiblich (58,33 Prozent), 75 Plätze gingen an männliche Bewerber (41,67 Prozent). „Wenn man sich die bundesweiten Zahlen ansieht, dann liegen wir damit absolut im Trend“, so JKU-Rektor Meinhard Lukas.

Oberösterreicher top

135 der 180 Studenten kommen aus Österreich, 103 sogar aus Oberösterreich. Dementsprechend konnte der Oberösterreicher-Anteil im Vergleich zum Vorjahr von 44,4 Prozent auf 57,2 Prozent gesteigert werden. Allerdings sind die Oberösterreicher nicht nur quantitativ stark vertreten: „Von den besten 30 kommen 24 aus Oberösterreich – die Oberösterreicher sind überproportional erfolgreich.“

Medizin-Fakultät wächst

Von den 180 Medizinstudenten werden 60 ihr Studium direkt an der JKU beginnen. 120 absolvieren die ersten Semester in Graz. In den kommenden Jahren sollen mehr Studenten ihr Studium in Linz beginnen. Insgesamt werden 2020 und 2021 je 240 Studenanfänger aufgenommen. Davon werden 120 ihr Studium in Linz beginnen. Im Endausbau sollen jedes Jahr 300 Studienanfänger das Medizinstudium beginnen - 180 davon in Linz.

„Derzeit haben wir rund 700 Medizinstudenten“, so Lukas. Im Vollausbau könnten es bis zu 2.000 werden.

Neuer Studiengang Medical Engineering

Doch nicht nur der Andrang beim Medizin-Studium ist groß – auch im neuen Studiengang Medical Engineering gibt es schon zahlreiche Voranmeldungen. Der Studiengang soll technologische Kompetenz mit humanmedizinischen Grundlagen kombinieren und so eine attraktive Alternative zum klassischen Medizinstudium darstellen.


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