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Hunde retten Menschenleben: Rettungshundebrigade OÖ blickt auf 50 Jahre Einsatzbereitschaft zurück

Sevim Demir, 02.10.2019 09:33

OÖ. 50. Jahre Rettungshundebrigade ÖRHB Landesgruppe Oberösterreich: das feierten vor wenigen Tagen zahlreiche Hundeführer, gemeinsam mit ihren Hunden, in Bad Schallerbach. Dabei wurde auf Einsätze zurückgeblickt, die berühren und bewegen.  

Zahlreiche Hundeführer mit ihren Hunden waren bei der 50-Jahres-Feier mit dabei. Foto: Land OÖ/Kauder
photo_library Zahlreiche Hundeführer mit ihren Hunden waren bei der 50-Jahres-Feier mit dabei. Foto: Land OÖ/Kauder

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag sind die Mitglieder der Rettungshundebrigade und ihre treuen vierbeinigen Helfer einsatzbereit, um Menschenleben zu retten. Dies geschieht alles ehrenamtlich und im Dienste der Menschlichkeit. Das Motto der Einsatzorganisation „Hunde retten Menschenleben“ ist Programm.

Geschichten, die unter die Haut gehen

In 50 Jahren konnten viele Geschichten geschrieben werden. Darunter sind viele, die bewegen und berühren, besonders wenn Familien wieder zusammengeführt werden können. Es gibt aber auch Geschichten, die unter die Haut gehen. Die Mitglieder der ÖRHB Oberösterreich rücken durchschnittlich 30 bis 40 Mal pro Jahr aus, um vermisste Menschen zu suchen und zu finden. Was im Jahr 1969 mit ein paar engagierten Idealisten begann, ist mittlerweile auf eine anerkannte Einsatzorganisation mit 100 Mitgliedern angewachsen.

Besonders festlich war das Programm, bei dem sich die Hundeführer gemeinsam mit rund 70 Rettungshunden der Österreichischen Rettungshundebrigade ÖRHB am Rathausplatz in Bad Schallerbach versammelten. Dicht aneinander gedrängt standen Hund und „Herrl“ bzw. „Frauerl“ und lauschten aufmerksam den Worten der zahlreichen Ehrengäste. Den Höhepunkt am Rathausplatz bildete die Tiersegnung durch Pfarrer Hans Wimmer, der das Gespann aus Mensch und Tier segnete, auf das sie immer unbeschadet aus ihren Einsätzen zurückkehren und so vielen Menschen wie möglich helfen können.

Umfangreiche Ausbildung von Hund und Hundeführer

Die Rettungshundearbeit ist mehr als ein sehr zeitaufwändiges Hobby, es dauert in etwa 2 bis 3 Jahre bis ein Hund zu einem einsatzfähigen Mitglied der Rettungshundestaffel wird. Mehrmals die Woche wird trainiert, um die Hunde auf ein professionelles Ausbildungsniveau zu bringen. Die Ausbildung umfasst die klassische Unterordnung (Sitz, Platz, Fußgehen etc.), die Gewandtheit (Gehen über Leitern, Wippen, wackeligen Brücken etc.) sowie im die Suche nach verschütteten, verirrten und/oder verletzten Personen. Nur durch dieses konsequente Training gelingt es den Hundeführern, gemeinsam mit ihren Hunden für die Personensuche einsatzbereit zu sein.

Kein Hund wird böse geboren

Besonders in Zeiten wie diesen, wo leider immer wieder negative Schlagzeilen über Zwischenfälle mit Hunden die Runde machen, ist es besonders wichtig, dass die top ausgebildeten Hunde der Rettungshundestaffeln mit gutem Beispiel vorangehen und beweisen, dass Hunde zu Spitzenleistungen geführt werden können. Gut ausgebildete Hunde können sehr wohl als Bestandteil in unsere Gesellschaft integriert werden und speziell die Rettungshunde der ÖRHB zeigen in ihren Einsätzen, dass sie einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Bevölkerung leisten. Dadurch bleibt sich die ÖRHB dem Motto treu: „Hunde retten Menschenleben“.


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