Sicher auf den Linzer Weihnachtsmärkten
LINZ. Von Taschendieben bis Attentate - auf den Linzer Weihnachtsmärkten greifen die unterschiedlichsten Sicherheitsmaßnahmen.
An viel frequentierten Orten – wie in den Linzer Straßenbahnen oder auf den Weihnachtsmärkten – heißt es derzeit besonders aufpassen: So sind dort speziell in der Vorweihnachtszeit verstärkt Taschendiebe unterwegs. Darauf wird derzeit auch in Durchsagen der Linz AG hingewiesen. Taschen sollten daher immer geschlossen möglichst dicht am Körper getragen werden. Wertsachen sind in Innentaschen am besten aufgeboben, empfehlen Experten.
Sicherheitskonzept für Weihnachtsmärkte
Sicherheitsstadtrat Michael Raml, die Geschäftsführung des Ordnungsdienstes und Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter informierten sich zudem in der Partnerstadt Berlin über die dortigen Sicherheitskonzepte für die Weihnachtsmärkte. „Nach dem Attentat vor drei Jahren im Bezirk Charlotten-Wilmersdorf, bei dem zwölf Menschen getötet wurden, hat die Stadt Berlin die Sicherheitsmaßnahmen maximiert. Wir nützten die guten Beziehungen und informierten uns vor Ort über die Sicherheitskonzepte“, erklärt Stadtrat Michael Raml. „Tonnenschwere Sicherheitsgitter und spezielle Truck-Stopper sind in Linz aufgrund der örtlichen Gegebenheiten Gott sei Dank nicht unbedingt notwendig. Die Linzer Märkte sind gut geschützt.“
Bettelei als Thema
Die Delegation besuchte gemeinsam den berühmten Bahnhof Zoo, um sich über die Obdachlosen-Problematik in Berlin und die laufenden Hilfsaktionen zu informieren. Generell zeigte sich, dass auch in Berlin Bettelei ein Thema ist. Vor allem bei den Weihnachtsmärkten sind viel Bettler aus osteuropäischen Ländern anzutreffen. „Mit dem Sektoralen Bettelverbot in der Linzer Innenstadt haben wir in Linz im Gegenzug zu Berlin eine rechtliche Grundlage geschaffen, um gegen aufdringliche Bettler“, betont Sicherheitsreferent Stadtrat Raml.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden