Anlegestellen-Diskussion: Neue Lösung soll Ordnung bringen
LINZ. Bei einem dritten runden Tisch wurden markierte „Bushaltestellen“ für den Kreuzfahrttourismus beschlossen. Dauerparken soll nahe der Anlegestellen künftig verboten sein.
Die Donaukreuzfahrtschiffe sorgten 2019 für viel Ärger in Linz. Im Dezember wurde schließlich der Treppelweg für Busse gesperrt. Bei einem dritten runden Tisch wurde nun eine Lösung erarbeitet: „Es liegt jetzt eine breite Einigung am Tisch für die kommende Saison“, so Tourismus-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Kein Dauerparken mehr
„Die Zufahrt über das Lentos bleibt erhalten.“ Dauerparken soll jedoch künftig verboten sein. Die maximale Steh-Dauer soll künftig bei 30 Minuten liegen. Ebenso dürfen in dem Bereich „keine fremden Busse, die nichts mit der Schifffahrt zu tun haben“ mehr parken. Diese hätten das Problem in der Vergangenheit noch verschärft.
Vier Bushaltestellen
Zudem sollen vier „Bushaltestellen“ für mehr Ordnung sorgen. Unterhalb des Lentos an der Kaimauer sollen fünf bis sechs Busse in markierten Schrägparkern Platz zum Halten finden. Auch zwischen Lentos und Nibelungenbrücke sollen rund sechs Haltestellen geschaffen werden. „Es gibt dort eine Engstelle, daher muss man die Mauer dort versetzten“, erklärt Lang-Mayerhofer. Unterhalb der Nibelungenbrücke soll die Möglichkeit eines Halteplatzes geprüft werden.
Landstromanlagen in Arbeit
Auch an den Landstromanlangen für Kreuzfahrtschiffe, die an der österreichischen Donau einheitlich installiert werden sollen, wird gearbeitet. „Die Linz AG ist ganz explizit für die Umsetzung in Linz zuständig.“ Die Anlagen werden Dieselaggregate, die derzeit für die Stromversorgung der Schiffe genutzt werden, ersetzten. Sind sie installiert, wird es eine Anschlusspflicht geben. Dies würden auch die Schifffahrtunternehmen begrüßen, deren Gäste immer umweltbewusster werden.
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