LINZ. Neben der Johannes Kepler-Universität (JKU) soll in Linz eine Technischen Universität mit dem Schwerpunkt Digitalisierung entstehen. Als „großen Wurf“ bezeichnet dies Landeshauptmann Thomas Stelzer und auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger zeigt sich sehr erfreut.
Als bezeichnet dies Landeshauptmann Thomas Stelzer.„Für unser Bundesland wird diese neue Universität mit Schwerpunkt Digitalisierung und digitale Transformation eine wichtige Weichenstellung“, ist Landeshauptmann Thomas Stelzer erfreut. „Wir werden dieses Projekt noch in der aktuellen Legislaturperiode verwirklichen“, kündigt Bundeskanzler Sebastian Kurz an. (Mehr unter www.tips.at/n/514775)
„Beste Voraussetzungen“ in Linz
Erfreut zeigt sich auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger über die Ankündigung des Bundeskanzlers, in Linz eine TU zu planen: „Der Industriestandort Linz bietet natürlich die besten Voraussetzungen für eine Universität mit diesem Schwerpunkt.“ Dieses Vorhaben sei eine weitere Aufwertung des Bildungsstandorts, die die Entscheidung für eine Medizinische Fakultät bei weitem übertreffe. „Vor allem freue ich mich, dass damit von Stadt, Land, Industrie und JKU verfolgte Technologie- und Digitalisierungs-Offensive offenbar mittlerweile auch in Wien auffällt und anerkannt wird“, so das Linzer Stadtoberhaupt. Luger entnimmt den bislang bekannten Aussagen, dass sich die Überlegungen noch in einem absoluten Anfangsstadium befinden: „Darin liegt eine Chance, denn damit ist klar, dass die Betroffenen nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. In diesem Sinne ist jetzt der Zeitpunkt gegeben, besonders die Johannes-Kepler-Uni und die Stadt in die weiteren Überlegungen und Planungsschritte rasch einzubeziehen.“
Vier mögliche Standorte
Auch im Hinblick auf die Stadtentwicklung sieht Luger mit einer TU Linz eine große Chance. Dabei gelte es zwischen Bund, Land und Stadt Optionen auszuloten. In Linz gäbe es mit den großen Neubau-Projekten Tabakfabrik und Post City beim Hauptbahnhof durchaus interessante Standorte. „Es spricht jedoch auch viel dafür, die neue TU möglichst in räumlicher Nähe zur JKU zu errichten. Synergien und Kooperationen sind sicherlich in direkter Nähe leichter zu erzielen als in weiterer Distanz. Für eine solche Perspektive benötigt man jedoch ein städteplanerisches Gesamtkonzept für das Universitätsviertel Auhof“, so Bürgermeister Klaus Luger weiter. Jedenfalls sei die Stadt Linz bereit, sich mit vollem Engagement in die nächsten Planungsschritte einzubringen.
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