Mehrheit der Oberösterreicher will aktiven Klimaschutz
OÖ/LINZ. Während der Corona-Krise ist die Klima-Krise medial oft ins Hintertreffen geraten. In den Köpfen der Oberösterreicher ist das Thema nach wie vor präsent, zeigt eine neue Umfrage.
Im Auftrag des Klimaschutzressorts hat das SORA-Institut für die repräsentative Studie 700 im Juni 2020 Oberösterreicher befragt. Für 89 Prozent der Bevölkerung ist in den letzten Monaten sichtbar geworden, dass der Schutz des Lebens unsere wichtigste Aufgabe ist. „Die Menschen haben den Blick aufs Wesentliche geschärft“, ist Umweltlandesrat Stefan Kaineder überzeugt. Ebenfalls 89 Prozent sprechen sich für eine aktivere Klimapolitik aus.
Aktive Klimapolitik als Chance
Rund 65 Prozent stimmen zudem der Aussage „Aktive Klimapolitik fördert Innovation und Arbeitsplätze in OÖ“ zu. „Die Menschen sind überzeugt davon, dass in dieser Klimakrise auch eine Wirtschaftschance steckt – wenn wir schnell genug sind.“ So gelte es nun, die Entwicklung umweltschonender Technologien massiv voranzutreiben. „Mit gezielten Förderungen in diesem Sektor kann die Innovationskraft der oö. Betriebe weiter gesteigert werden und wichtige Zukunftsarbeitsplätze können geschaffen werden.“ 86 Prozent sind der Ansicht, dass aktive Klimapolitik wie die Förderungen für Gebäudesanierung und Ökoenergie Aufträge und Jobs für regionales Gewerbe schafft. Wichtig ist den Oberösterreichern auch die Ernährung: 93 Prozent fordern einen Vorrang für heimische Lebensmittel im Supermarkt.
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