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OÖ: Corona-Schutzmaßnahmen in sozialen Einrichtungen werden verstärkt

Karin Seyringer, 27.10.2020 11:50

OÖ. Nach den Verstärkungen der Schutzmaßnahmen in den Alten- und Pflegeheimen in OÖ hat das Sozialressort in Abstimmung mit dem Krisenstab des Landes zusätzliche Schutzempfehlungen an die Träger der sozialen Einrichtungen in Oberösterreich herausgegeben. In einem Zwei-Stufen-Plan gelten je nach Risikoeinschätzung spezielle Empfehlungen.

Symbolfoto (Foto: Struk Olga/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: Struk Olga/Shutterstock.com)

Allen voran bleiben als wichtigste Regeln das Tragen eines Mund-Nasenschutzes, der ausreichende Sicherheitsabstand und die nötige Handhygiene. Darüber hinaus werden weitere, auf die individuelle Besonderheit des Angebotes abgestimmte Maßnahmen gelten, teilen Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer und Integrations-Landesrat Stefan Kaineder mit.

Aktuell „erhöhte Risikolage“

In einem Zwei-Stufen-Plan wurden Empfehlungen herausgegeben, die je nach Risikoeinschätzung gelten. Aktuell ist diese Risikoeinschätzung in OÖ aufgrund der aktuellen Covid-Situation die „erhöhte Risikolage“.

Die Empfehlungen gelten für folgende Bereiche:

  • Angebote nach dem Chancengleichheitsgesetz für Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Wohnungslosenhilfe
  • Frauenhäuser
  • Grundversorgung für Fremde
  • Mobile Angebote

Neben den allgemein gültigen Empfehlungen, wie dass Besuche im Bewohnerzimmer oder in definierten Besuchszonen stattfinden und Gesundheitschecks durchzuführen sind, sollen in der aktuellen Situation bei einem erhöhtem Risiko Besuche auf zwei Besucher pro Tag und Bewohner festgelegt werden.

Die weiteren Empfehlungen im Detail

Mobile Dienste

Auch jetzt tragen die Mitarbeiter durchgehend einen Mund-Nasenschutz. Bei einem erhöhten Risiko ist eine zusätzliche Empfehlung etwa, dass beim Unterschreiten des Ein-Meter-Mindestabstands eine FFP2-Maske in Verbindung mit einer Brille oder einem Visier getragen werden sollte. Weiters soll auf die Bundesvorgaben in Bezug auf geschützten Kontakt geachtet werden.

Geschütztes Arbeiten bei Beeinträchtigten

Eine Teilnahme am geschützten Arbeiten ist nur dann möglich, wenn keine Symptome einer Infektionskrankheit vorliegen. Bei einem erhöhten Risiko ist die Empfehlung, nach Möglichkeit auf ein digitales Angebot umzusteigen.

Notschlafstelle

Hier ist ein Regelbetrieb unter Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen möglich. Bei einem erhöhten Risiko ist die zusätzliche Empfehlung etwa, dass täglich eine Messung der Körpertemperatur durchgeführt und dokumentiert wird.

Alkohol- und Suchtberatungsstellen, Schuldnerberatung, Frauenberatungsstellen

Bei normalem Risiko wird der Kunde beim Eingang abgeholt und direkt in den Beratungsraum geführt. Dabei ist darauf zu achten, dass sich keine Kunden in den Räumlichkeiten begegnen. Bei einem erhöhten Risiko ist die zusätzliche Empfehlung, die persönlichen Angebote zu reduzieren und auf telefonische bzw. Online-Angebote umzustellen.

„Nötiger Schutz für alle“

„Unser Ziel ist es, angesichts der großen Herausforderungen durch Corona, die Gesundheit der Oberösterreicher bestmöglich zu schützen. Neben dem Schutz für die besonders gefährdeten Gruppen in den Alten- und Pflegeheimen braucht es auch den nötigen Schutz für all jene, die sich in sozialen Einrichtungen befinden oder Dienstleistungen des Sozialressorts in Anspruch nehmen“, so Haberlander, Gerstorfer und Kaineder.


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