Netz der Hochwassermessstellen in OÖ weiter ausgebaut
OÖ. In Oberösterreich wurde das Netz der Hochwassermessstellen neu geknüpft, saniert und verdichtet. 180 Messstellen gibt es damit aktuell, die Pegelstände können in Echtzeit erfasst und an das Hochwasserfrühwarnsystem angebunden werden.
Seit 2015 wurden vom Hydrographischen Dienst sieben neue Pegelstellen errichtet. In den Bezirken Ried und Rohrbach zwei Pegel und je einer in den Bezirken Grieskirchen, Kirchdorf und Vöcklabruck. Ebenfalls wurden seither 23 weitere Pegelstellen verlegt und saniert.
Pegelstände in Echtzeit
„Durch den Neubau und die Sanierung der Pegelstellen haben wir eine höhere Messdichte und eine bessere Datenauswertung ermöglicht. Je mehr Daten wir sammeln, desto besser werden die Vorhersagen, wenn ein Hochwasserereignis ansteht. Ein dichtes Netz von 180 Messstellen, wovon mittlerweile 103 Messstellen online zur Verfügung stehen, verschafft uns einen Vorsprung und wir können sofort Maßnahmen setzen, wenn die Warngrenzen erreicht werden. Dank der fortschreitenden Digitalisierung sind Pegelstände in Echtzeit erfassbar und können an das Hochwasserfrühwarnsystem angebunden werden“, zeigt sich der zuständige Landesrat Wolfgang Klinger erfreut.
Alle Infos beim Hydrographischen Dienst
Auf der Homepage des Hydrographischen Dienstes des Landes OÖ sollen demnächst weitere 16 Pegelstellen von Fließgewässern und Seen Online gestellt werden. Es werden dann auch von diesen Pegelstellen aktuelle Wasserstände und Wassertemperaturen dargestellt. Weiters sind dort neben vielen weiteren messstellenspezifische Infos, charakteristische Wasserführungsdaten sowie historische Hochwasserereignisse je Messstelle zu finden.
Alle Informationen unter: www.land-oberoesterreich.gv.at/hydro
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