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Entscheidung zum Lockdown wohl am Montag

Karin Seyringer, 29.01.2021 14:19

WIEN/OÖ/NÖ. Wie geht es nach dem vorerst angekündigten Lockdown-Ende ab 8. Februar weiter? Wird er verlängert? Darf der Handel aufsperren? Sind Lockerungen möglich? Eine Entscheidung dazu soll kommenden Montag nach weiteren Gesprächen fallen.

Bereits am 25. Jänner fanden Gesprächsrunden zur Corona-Lage statt. (Foto: BKA/Andy Wenzel)
Bereits am 25. Jänner fanden Gesprächsrunden zur Corona-Lage statt. (Foto: BKA/Andy Wenzel)

Für kommenden Montag sind laut Medienberichten um 13 Uhr die Landeshauptleute zu einem Gespräch mit der Bundesregierung geladen, auch Experten sind eingebunden. Auch mit den Oppositionsparteien sind Gespräche am Montag anberaumt.

Mit der Ankündigung der Verlängerung des aktuellen Lockdowns bis 7. Februar Mitte Jänner hatten Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine Regierungskollegen eine schrittweise Öffnung ab 8. Februar in Aussicht gestellt. Genannt wurden mögliche Öffnungen im Handel, bei den körpernahen Dienstleistern wie Friseuren und auch von Museen und Galerien. Ob es dabei bleiben wird, soll der Montag nun zeigen.

Aus den Ländern kamen die letzten Tage bereits vermehrt Stimmen, die sich für eine schrittweise Öffnung aussprechen, darunter Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), weil die „Stimmung in der Bevölkerung kippt“, oder Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der zu einem vorsichtigen Aufsperren mit konkreten Regelungen, besonders für Schulen und Kindergärten tendiert.

Wirtschaftskammer: Handel muss öffnen

Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich fordert die Öffnung des Handels - und mehr öffentliches Testangebot. „Der Handel braucht die Öffnung am 8. Februar, jeder Tag zusperren bringt enorme Umsatzverluste. Der Handel trägt dazu auch die Teststrategie voll mit, doch für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie muss die öffentliche Testinfrastruktur ausgebaut werden“, so Trefelik.

Außerdem fordert der Handelsobmann einen möglichst niederschwelligen Zugang für die Mitarbeiter im Handel. Diese müssten sich „auf einfache Weise testen lassen oder auch selbst testen können, ähnlich wie es für Schüler vorgesehen ist.“


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