So soll der Arbeitersiedlung Sintstraße wieder neues Leben eingehaucht werden
LINZ. Nächste Etappe bei der „Wiedergeburt“ einer Gartenstadt am Winterhafen: Strabag Real Estate und GWG präsentierten am Montag jenes Architektenteam, mit dem die Neugestaltung in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt angegangen wird.
„Wir wollen diesem Projekt im Dornröschenschlaf wieder neues Leben einhauchen“, betont Erwin Größ, Geschäftsführer der Strabag Real Estate. Mit dem Architekturbüro „Superblock“ aus Wien soll die Nachnutzung der historisch wertvollen Arbeiterhäuserkolonie im Hafenviertel gelingen. Das Team um die gebürtige Linzerin Verena Mörkl setzte sich beim Ideenwettbewerb der Eigentümer eindeutig durch.
Denkmalschutz für elf der Häuser wird bleiben
Kernstück ihrer Planungen soll der gemeinschaftlich angelegte grüne Anger werden, den insgesamt elf der 18 Häuser umschließen. „Quasi der Vorläufer des Urban Gardenings“, so Verena Mörkl. Genau diese Häuser werden wohl auch im Denkmalschutz verbleiben.
GWG plant 30 soziale Mietwohnungen
Für die weiteren Häuser abseits dieses Angers im Norden bzw. Süden soll es Neubaupläne geben. „Wir planen die Errichtung von 30 sozialen Mietwohnungen“, so GWG-Geschäftsführer Wolfgang Pfeil. Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt soll jetzt bis Jahresende die genaue Lösung ausgearbeitet werden.
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