Initiative „Natur macht Schule“ geht in die vierte Runde
LINZ. Die Initiative „Natur macht Schule“ geht in die vierte Runde. Bereits 20 Schulen beteiligen sich und bieten naturnahen Unterricht und ermöglichen so den Kindern zu erfahren, was es bedeutet Lebensmittel wie Obst und Gemüse selbst anzubauen.
Viele Kindern und Jugendlichen vor allem in der Stadt wissen, dass es Obst und Gemüse im Supermarkt zu kaufen gibt. Doch wo und wie die Pflanzen wachsen, wie viel Zeit und Pflege für eine gute Ernte nötig sind, wissen sie nicht. „Mit der Initiative „Natur macht Schule“ möchten wir dieser Entwicklung entgegenwirken. Bereits das vierte Jahr bieten wir mit den Experten aus dem Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung den Schulen verschiedene Aktionen an, um den Kindern im Rahmen des Unterrichtes ein Naturerlebnis zu ermöglichen”, erklärt Vizebürgermeister Baier Für das Mitmach-Projekt “Natur macht Schule” werden Beerensträucher, Obstbäume, Komposterde, Kräuter oder Gemüsepflanzen bei Bedarf den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt. Bereits in etwa 20 Schulen findet der naturnahe Unterricht statt.
Die Dr. Ernst-Koref-Schule MMS 22, beteiligte sich heuer erstmals und startete den Aufbau eines Gemüsegartens, unterstützt durch Gemüsesetzlinge und gute Komposterde.
Die Ferdinand-Hütternschule, VS 50, wünschte sich Beerensträucher und erhielt Himbeeren, Brombeeren, Ribiseln und Erdbeerpflanzen. Zusätzlich wurden große Töpfe für Gemüse und Kräuter bestellt.
Das mit Abstand größte Projekt startete heuer die Volksschule Pichling, VS 44. Diese Schule hat ein ehemaliges Schrebergartenareal zum Garteln erhalten. Das 2.500 Quadratmeter große Areal wird nun von den Lehrkräften und Schülern betreut. Die Stadtgärtner unterstützten mit Beratung und einem 1000 Liter Wasserfass, da ein Wasseranschluss im Garten fehlte. Gemüsepflanzen und Ribiselsträucher folgten. Im Herbst wird noch ein Obstbaum eingesetzt.
Schon seit mehreren Jahren gartelt in der Siemensschule, VS 35, die Kräuterpädagogin Ulrike Brückner-Grall erfolgreich mit den Kindern. Gemüse für zwei Hochbeete wurde im Mai geliefert und Kräuter für die große Kräuterspirale. Die bereits gesetzten Beerensträucher werden gepflegt und gerne beerntet.
Auch die Froschbergschule, VS 9, hat sich gemeldet, und erhält im Herbst eine Reihe Ribiseln und einen Birnbaum.
Von Beginn an ist die Theodor-Grill-Schule mit dabei. Im Laufe der Zeit wurden Gemüsebeete, eine Kartoffelpyramide und Beerensträucher betreut.
Heuer engagiert sich diese Schule beim Projekt „Klimaacker“, unterstützt von den Stadtgärtnern, die im Frühling den Acker angelegt haben. Klimaäcker betreuen zudem die Mengerschule, VS 40, die Weberschule, VS 14, sowie die Keferfeldschule, VS 32.
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