Noch 30 Tage: Programm für das Eröffnungfest der Neuen Eisenbahnbrücke steht fest
Linz. In 30 Tagen ist es soweit: mit einem „Brücken Opener“ am Samstag, 28. August, wird die Brücke den ganzen Tag über den Linzern gehören und am Montag, 30. August, in den Morgenstunden für den Verkehr freigegeben.
„Ab 10 Uhr wartet auf der und um die Brücke ein festliches Rahmenprogramm, das bis in die Abendstunden dauert. Alle Linzer sind ebenso wie alle Linz-Besucher herzlich zur Eröffnung eingeladen. Feiern Sie mit uns!“, freuen sich Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeister Markus Hein und Linz AG-Generaldirektor Erich Haider auf diesen Tag.
„Sichtbares Symbol der Einigkeit“
„Der 28. August ist ein sichtbares Symbol für die Einigkeit, mit der unsere Stadt Probleme meistert. Die Fertigstellung dieses für Linz so wichtigen Bauwerks beweist, ebenso wie der von allen politischen Fraktionen mitgetragene Pakt für Linz, dass wir gemeinsam aus der Krise gut herauskommen werden“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
Hein: „Zweifellos eine einzigartige Konstruktion“
„Ein Projekt, wie die Eisenbahnbrücke, in wenigen Jahren von der Planung über sämtliche Bewilligungen und den Bau bis zur Fertigstellung zu bringen, ist eine Höchstleistung. Ich bedanke mich bei allen, die mit ihrer Arbeit am Entstehen dieser neuen Donauquerung mitgewirkt haben. Es ist zweifellos eine einzigartige Konstruktion und eine Landmarke, die künftig Urfahr mit Linz verbinden wird. Gemeinsam mit vielen anderen kann ich es kaum erwarten, dass die neue Brücke freigegeben wird“, erklärt Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.
Buslinien starten am 30. August
„In der Linz AG ist die Vorfreude auf die Eröffnung der Neuen Eisenbahnbrücke und auf ihre Verkehrsfreigabe groß. Am 30. August wird der erste Autobus der Linie 25 laut Fahrplan frühmorgens die Brücke queren und damit viele weitere Öffi-Fahrten einleiten. Die Buslinien 12 und 25 werden ab Ende August die Neue Eisenbahnbrücke nutzen und ihre aktuelle Umleitung über die A7 beenden. Noch davor wird das große Eröffnungsfest auf der ‚Brücke für die Menschen‘ über die Bühne gehen. Im Namen der LINZ AG freue ich mich auf ein einmaliges gemeinschaftliches Erlebnis“, sagt LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider, MBA.
Brücken Opener am 28. August – Rock, Pop, Kinder-und Jugendpro-gramm - für jede(n) ist etwas dabei
Zur Eröffnung am 28. August findet ein fulminantes Fest mit zahlreichen Pro-grammpunkten statt. Der Eintritt zu diesem Brückenfest ist frei, jedoch an die Erfüllung der 3-G-Regeln (Genesen, geimpft, getestet) gebunden.
Das Programm am Eröffnungstag:
Beginn 10.00 Uhr
Konzert mit der LINZ AG-Musikkapelle
10.30 Uhr
Festakt mit anschließendem Luftballonstart sowie Eröffnung der Brücke
Anschließend (ca. 11.30 Uhr) Kinder- und Familienprogramm
Artisten und Clowns verzaubern mit ihren Darbietungen, Hüpfburgen, Kisten-rodelbahn, Airbrush Tattoo, Kinderbasteln u v. mehr
Ab 12.00 Uhr: Musikalisches Nachmittagsprogramm, KRONEHIT-DJ im Jugend Corner
Weiters DANCE LIKE A POET unplugged, MAT Schuh unplugged
Ab 16.00 Uhr Konzert bis in den Abend:
- 16 Uhr DJ WOT
- 17 Uhr G.O.D.
- 18 Uhr DANCE LIKE A POET
- 19 Uhr MAT SCHUH
- 20 Uhr AFRO BAKUBA
- 21 Uhr SUPERFEUCHT
- 22 Uhr SPLIFF
Linzer Band als Co-Headliner
„Superfeucht“ ist DIE österreichische Rockband aus Linz, wurde 1981 von Ewald Tröbinger und Martin Seimen gegründet. „Jetzt oder nie“ und „Der erste
Schritt“ machten die Band bekannt. Auch bei der ausgedehnten Falco Amadeus Tournee sorgte Superfeucht für Furore. Weltpremiere beim Brücken Opener feiert das neue Album: SUPERFEUCHT – „1476 Gründe“.
ÖVP-Baier: „Kein Grund zum Jubeln“
„Es ist höchst an der Zeit, dass nach dem jahrelangen Bau- und Stauchaos ein Ende naht und die Linzer endlich Ersatz für die 2016 abgerissene Brücke bekommen. Kein Grund zum Feiern ist jedoch, dass die Baukosten von den veranschlagten 60 Millionen Euro auf prognostizierte 92,5 Millionen Euro explodiert sind. Wobei die tatsächlichen Gesamtkosten nach wie vor unklar sind und auch die Frage offen bleibt, ob Linz auf den Mehrkosten sitzen bleibt. Ebenso wenig gibt es Grund zum Jubeln, dass die Verkehrsfreigabe ein Jahr später als geplant erfolgt. Nicht zu vergessen, dass die „vorzeitige“ Verkehrsfreigabe um gut neun Wochen der Stadt 1,414 Millionen Euro Bonuszahlungen kostet. „1,4 Millionen Euro Steuergeld für das um wenige Wochen frühere Ende der Pleiten, Pech und Pannen-Entstehungsgeschichte der neuen Eisenbahnbrücke, damit Bürgermeister Klaus Luger kurz vor der Wahl ein Fest veranstalten kann, dessen Kosten ebenfalls nicht abschätzbar sind“, hat Vize-Bürgermeister Bernhard Baier kein Verständnis für ein „großes Fest mit Rock, Pop und anderen Programmpunkten“ und resümiert abschließend: „Die Entstehung der neuen Eisenbahnbrücke ist alles andere als ein Ruhmesblatt für die Verantwortlichen, umso unverständlicher ist ein wenige Wochen vor der Wahl stattfindendes Eröffnungsfest auf Kosten der Steuerzahler!“
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