Platz für über 700 Personen wird geschaffen: Linz trifft Vorbereitungen für Notquartiere
LINZ. Auch in Linz werden alle Hebel gezogen, um Vorbereitungen für flüchtende Menschen aus der Ukraine zu treffen. Der Arbeiter-Samariterbund, das Rote Kreuz OÖ, die Volkshilfe OÖ und das Bundesheer
arbeiten intensiv mit der Stadt Linz zusammen, um Volkshäuser, Schulen und Seniorenzentren entsprechend vorzubereiten.
Am Donnerstag trafen die Zuständigen die letzten Vorkehrungen im Volkshaus Bindermichl und dem Lehrlingsheim der ÖBB an der Unionstraße. Ab Freitag stehen diese als erste Unterkünfte zur Verfügung.
Einige Volkshäuser müssen noch aufgrund der Impf- und Teststraßen infrastrukturell in den kommenden Wochen umstrukturiert werden.
Private Unterkünfte gesucht
Nach aktuellem Stand sollten in den Notquartieren über 700 Personen beherbergt werden können. Bürger, die private Unterkünfte anbieten können, werden gebeten, sich über nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at oder unter 0732 7720 – 16 200 zu melden.
„Diese Zeiten erfordern eine ausgesprochene gute Koordination und entsprechende Vorkehrungen, um auf zukünftige Situationen vorbereitet zu sein. Ein großer Dank gilt hierbei dem Stv.-Branddirektor der Linzer Berufsfeuerwehr, Stefan Krausbar, der als besonders engagierter Krisenmanager für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Der Dank geht selbstverständlich an alle Freiwilligen, Initiativen, Organisationen und Institutionen, die in diesen Krisenzeiten ihre Solidarität und Unterstützung abermals unter Beweis stellen. Wir sind jedenfalls bereit, um Menschen, die zu uns kommen, zu unterstützen und ihnen eine adäquate Verpflegung zu geben“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
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