Preis für innovative Stadtteil-Kulturarbeit für Kulturvereine "Zur Schießhalle" und "Sirup"
LINZ. Die Stadt Linz unterstützt mit dem Förderpreis LinzKultur/4 innovative Stadtteil-Kulturarbeit. Dieses Jahr wurden zwei Projekte mit dem Preis ausgezeichnet, der mit einer Gesamtfördersumme von 10.000 Euro dotiert ist.
Eine Jury wählte den Kulturverein zur Schießhalle in Untergaumberg/Waldegg und das neue an der Hauptstraße in Urfahr ansässige Kulturnetzwerk „Sirup“ aus.
„Diese Sonderförderung soll Ansporn und Auszeichnung für lokale Kulturinitiativen und ihre Arbeit im Wohnviertel sein, um außergewöhnliche Konzepte und Gemeinschaftsprojekte umzusetzen“, gratulierte Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer den Gewinnern.
Kulturverein zur Schießhalle
Das ehemalige Wirtshaus zur Schießhalle war Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft. Nach einer umfassenden Sanierung des Gebäudes soll es nun auch kulturell reaktiviert werden. Geplant ist ein großes Schießhallenfest, das experimentelle und traditionelle Ansätze verbindet, die sich auch auf das ehemalige Wirtshaus beziehen. Das Programm wird Konzerte, künstlerischen Beiträge und Installationen enthalten. Die Nachbarschaft und die lokale Kunst- und Kulturszene soll in weiterer Folge daran „andocken“ und das Fest damit einen längerfristigen positiven Effekt auf die Umgebung haben.
Kulturverein Sirup
Ein breites Netzwerk an Kulturschaffenden steckt hinter dem neuen Kulturverein „Sirup“, der sein Zentrum im ehemaligen Tanzcafé Grand Filou an der Urfahrer Hauptstraße hat. Die vierteilige Veranstaltungsreihe “Unverdünnt” soll den neuen Verein in Urfahr vorstellen und etablieren. Auch Leerstände im Linzer Stadtzentrum will „Sirup“ kulturell beleben.
In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe von Projekten mit dem Linzer Kulturförderpreis unterstützt, etwa der Kleinmünchner Kulturkreis für „100 Jahre Kleinmünchen bei Linz“, Silk Fluegge für den neuen Tanz-Kulturraum Kliscope im Spallerhofviertel oder das Gemeinschaftsprojekt Bingo Bingo für die Belebung des Franckviertel-Kiosks in der Stieglbauernstraße.
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