LINZ. Auf dem Linzer Hauptplatz ragt derzeit ein Gerüstturm in die Höhe. Der Turm ist ein Vorgeschmack auf das Ars Electronica Festival, das von 4. bis 8. September in Linz an mehreren Standorten stattfindet.
Im Rahmen des Kunstfestivals präsentiert sich auch die Kunstuniversität Linz, die Campusausstellung findet heuer unter dem Titel „Lynkeus Traum“ statt. Der altgriechische Name bedeutet Luchsäugiger, Lynkeus ist eine Figur der griechischen Mythologie, die mit ihrem scharfen Blick bis in die Tiefen der Erde und die Unterwelt hinab sehen konnte.
Beitrag zum Ars Electronica Festival der Kunstuni Linz
Studierende der Abteilung Architektur haben einen Lynkeus Turm errichtet, der unerwartete Perspektiven bietet. Mit der Idee eines Turms, der sich über den Hauptplatz erhebt, spielen die beiden Studenten Paul Eis und Maximilan Meindl schon seit den vergangenen zwei Jahren. Dabei soll der Turm nicht als Symbol der Kontrolle oder Macht verstanden werden, sondern vielmehr zur kritischen Selbstreflexion anregen und die Fragen „Wie sehen wir? Wer sieht für uns und beeinflusst unsere Wahrnehmung? Was wollen wir sehen?“ in den Raum werfen.
Das Department Interface Cultures, das heuer sein zwanzigjähriges Jubiläum feiert, wird mit der Ausstellung „NOUS“ in der Post City vertreten sein. Im Innenhof des westlichen Brückenkopfgebäudes eröffnet am 3. September der Soundcampus – von 11 bis 22 Uhr stehen dort bis 5. September Konzerte, Performances und DJing auf dem Programm. Am 4. September um 23.30 Uhr spielt im Mariendom eine zwölfköpfige Formation unter Beteiligung der Kunstuni Linz auf – „NoFive“ inszeniert im Rahmen von Oberösterreichs KulturEXPO Anton Bruckners fünfte Symphonie und das ikonische „Seven Nation Army“-Riff der White Stripes mit Vollröhren-Verstärkern.
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