Vandalismus an Marienfigur im Linzer Dom gutgeheißen: Diversion
LINZ. Im Juli vergangenen Jahres kam es im Linzer Mariendom zu einem Vandalenakt an der Skulptur einer gebärenden Maria. Einem 31-Jährigen wurde vorgeworfen, die Tat in Sozialen Netzwerken mehrmals gutgeheißen zu haben. Für Freitag wäre dazu eine Verhandlung angesetzt gewesen, diese wurde abberaumt, teilt das Landesgericht Linz mit. Der 31-Jährige hat zwei Wochen Zeit, Strafe zu zahlen.

„Die für 21. März anberaumte Hauptverhandlung (Aufforderung zu mit Strafe bedrohte Handlungen und Gutheißung von solchen im Zusammenhang mit der geköpften Marienstatue) wurde abberaumt“, heißt es vom Landesgericht. Dem Beschuldigten wurde mit Einverständnis der Staatsanwaltschaft eine Geldbuße von 1.000 Euro angeboten. Bezahlt der Wiener binnen 14 Tagen die Geldbuße, wird das Verfahren diversionell eingestellt.
Kunstprojekt im Dom
Die Skulptur “crowning“ von Esther Strauß war im Rahmen der Kunstreihe „DonnaStage“ zum 100-jährigen Jubiläum des Mariendom im Dom ausgestellt. In einem Vandalenakt wurde der Holzfigur von Unbekannten der Kopf abgesägt. Der 31-jährige, er galt ursprünglich auch als tatverdächtig, hatte das auf Social Media unter anderem als „Heldentat“ gefeiert.
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