Millionen-Investition in Ausbau des Peuerbach-Gymnasiums in Linz-Urfahr
LINZ. Wer in Linz-Urfahr öfter unterwegs ist, kennt das Georg von Peuerbach-Gymnasium, nicht zuletzt aufgrund der Bimhaltestelle. Es ist eine Schule, die eine große Entwicklung hinter sich hat. Und diese noch weiter vorantreiben wird.
Nach jahrelangen schrittweisen Verbesserungen wurde unter dem neuen Direktor Herbert Kirschner ab 2016 ein neuer Schulentwicklungsprozess gestartet. Aus dem Gymnasium wurde der KomM-Zweig (Kommunikation und Medien), aus dem Realgymnasium der STEAM-Zweig (Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics). Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es auch einen vierten Schulzweig, den Sport-Talente-Zweig. Laut Direktor Kirschner ist die Schule die größte Sportschule Oberösterreichs, dementsprechend ist das Einzugsgebiet groß.
Räume mittlerweile zu klein
Mittlerweile wird der Platz zu klein, das Gebäude ist auf 29 Klassen ausgelegt. Aktuell beherbergt man 36 Klassen. Nach längeren Verhandlungen, 2020 kam die Grundsatzeinigung, konnte nun der Spatenstich gesetzt werden. Bildungsminister Christoph Wiederkehr, BIG-Geschäftsführer Gerald Beck, Landesrätin Christine Haberlander, Bildungsdirektor Alfred Klampfer sowie die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing setzten den Startschuss zur umfassenden Modernisierung und Erweiterung des Gymnasiums. Die BIG investiert als Eigentümerin und Bauherrin über 34 Millionen Euro in das Schulbauprojekt, das bis Sommer 2028 fertiggestellt sein wird.
Erweiterungen
In einem Neubau, nach Entwürfen des Architekturbüros WAAX, entstehen insgesamt elf zusätzliche Klassen, eine Bibliothek und Verwaltungsräume. Das Bestandsgebäude wird thermisch, brandschutztechnisch sowie barrierefrei saniert und neu organisiert. So entstehen eine großzügige Aula, neue Sonderunterrichtsräume, ein Bereich für die Nachmittagsbetreuung sowie ein vielseitig nutzbarer Mehrzwecksaal.
Investition in die Zukunft
Alle Verantwortlichen betonten bei ihren Reden die Bedeutung der Bildung für unsere nächste Generation. Die vor allem mit sportlichen und humoristischen Einlagen ein tolles Programm zur Eröffnung ablieferte. Dass vor allem sportlich einige Landes- und auch Bundesmeistertitel vorzuweisen sind, wurde dabei augenscheinlich.
Minister zufrieden
„Schule soll ein Ort sein, an dem sich Schülerinnen und Schüler auch wohlfühlen können und so das bestmögliche Lernumfeld vorfinden. Das Georg von Peuerbach-Gymnasium schafft nicht nur eine Lernumgebung, die den höchsten pädagogischen Ansprüchen gerecht wird, sondern vereint auch ökologische Nachhaltigkeit und innovative Technologien. Hier werden neue Maßstäbe für Schulbauten in Österreich gesetzt“, ist Bildungsminister Christoph Wiederkehr mit dem neuen Projekt sehr zufrieden.
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