Gastgärten dürfen in Linz im Sommer künftig bis 24 Uhr offen halten
LINZ. Die Debatte hatte diesen Sommer für Wirbel gesorgt. In Linz galten bisher unterschiedliche Sperrstundenregelungen für Schanigärten, aufgrund mancher Verstöße gegen die 23 Uhr-Sperrstunde kontrollierte die Polizei heuer sehr streng. Nun wurde im Gemeinderat eine neue Regelung beschlossen, die Sperrstunde einheitlich mit 24 Uhr festgelegt.
Das bedeutet: Alle Gastgärten auf öffentlichem Grund können bis 24 Uhr genehmigt werden. Der mehrheitliche Gemeinderatsbeschluss erfolgte auf Initiative der Linzer VP, die sich demgemäß zufrieden zeigt: „Unser Einsatz hat sich gelohnt. Mit dem Beschluss dieser Verordnung im Gemeinderat ist die Erleichterung auf allen Seiten groß sein. Eine einheitliche Verlängerung um eine Stunde ist nicht nur für unsere Gäste ein Plus. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen die Linzer Betriebe diese Möglichkeit der Mehreinnahme dringend. Wenn die Rahmenbedingungen immer schwieriger werden, darf man die Gastronomen nicht an der rechtlich kurzen Leine halten“, so Wirtesprecher und VP-Landtagsabgeordneter Michael Nell.
Impuls für Gastronomie
„Eine Vereinheitlichung der Gastgartenöffnungszeiten auf 24 Uhr ist eine sinnvolle Sofortmaßnahme, die keinen Euro kostet – aber ein starker Impuls hin zu einer deutlichen Belebung der Innenstadt-Wirtschaft ist“, betont auch Stadträtin und Wirtschaftsbund-Bezirksobmann-Stv. Doris Lang-Mayerhofer.
Auch Klaus Schobesberger, Obmann der Wirtschaftskammer Linz-Stadt sieht die Ausweitung der Sperrstunde positiv: „Die einheitliche Regelung sorgt für klare, nachvollziehbare Regeln sowie weniger Bürokratie – zwei Grundsätze, für die wir uns als Wirtschaftskammer stets einsetzen.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden