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Sondertransport liefert in Linz einzigartige Fußgängerbrücke

Steiner Christoph, 30.10.2025 15:00

LINZ. Vergangene Woche wurde die bestehende Fußgängerbrücke beim Chemieknoten abgetragen. Nun erfolgt die Neuerrichtung.  Ein 33 Meter langer und 48 Tonnen schwerer Sondertransport wird sich am Freitag, 31. Oktober, um etwa 20.30 Uhr mit der neuen Fußgängerbrücke und den beiden Stiegenelementen von Ennsdorf in Richtung Chemieknoten Linz auf den Weg machen.

Die neue Fußgängerbrücke in der Produktionshalle während des Fertigungsprozesses. (Foto: Privat)
Die neue Fußgängerbrücke in der Produktionshalle während des Fertigungsprozesses. (Foto: Privat)

Dabei wird der Fußgängerübergang als ganzes Bauteil, die Stiegenauf- und Abgänge auf weiteren Lkw, angeliefert. Um etwa 23 Uhr soll die neue Brücke dann auf die bereits bestehenden Pfeiler aufgesetzt werden.

Die innovative Fußgängerüberführung ist eine schlanke Stahlkonstruktion und insgesamt rund 55 Meter lang. Der Gehweg ist etwa zwei Meter breit. Barrierearme Zugänge und LED-Beleuchtung in den Handläufen erhöhen Komfort und Sicherheit. Das Herzstück bildet ein besonderer Stahl: ein stabiler Kern, außen mit rostbeständigem Edelstahl verbunden.

Wartungsarm

Diese Bauweise kommt bei einer Brücke in Österreich erstmals zum Einsatz und macht den Übergang korrosionsbeständig und besonders wartungsarm. Der Stahl stammt von der voestalpine und wird in der greentec-steel-Edition mit geringeren CO₂-Emissionen hergestellt. Die regionale Stärke des Projekts zeigt sich durch die Produktionsfirma GLS Bau und Montage in Ennsdorf und der finanziellen Beteiligung der Nitrogen Linz GmbH. 

„Die österreichweit einzigartige Brücke wird mit ihrem innovativen Design und ihrer nachhaltigen Materialkonstruktion zum Symbol für den Stahl- und Industriestandort Linz. Ich bin stolz auf alle beteiligten Unternehmen. Wir setzen mit dem neuen Fußgängerübergang aus greentec-Stahl der voestalpine samt regionaler Fertigung und langer Lebensdauer auch ein Zeichen für einen reduzierten ökologischen Fußabdruck,“ sagt Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart.


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