Neue PV-Anlage am Landesdienstleistungszentrum spart jährlich rund 100.000 Euro
LINZ. Das Land Oberösterreich setzt seine Photovoltaik-Offensive auf Landesgebäuden fort. Bis Ende 2025 wird am Landesdienstleistungszentrum (LDZ) eine Anlage mit einer Gesamtleistung von ca. 481 kWp errichtet.
Diese neue Großanlage soll jährlich rund 490.000 kWh Strom produzieren – das entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 150 Haushalten – und wird größtenteils direkt am Standort verbraucht. Die erwartete Einsparung bei den Stromkosten beträgt rund 100.000 Euro pro Jahr, bei Investitionskosten von etwa 750.000 Euro.
„Wir machen unsere Landesgebäude Schritt für Schritt zu Kraftwerken. So senken wir nicht nur die Energiekosten, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Der öffentliche Sektor muss bei der Energiewende vorangehen – und Oberösterreich geht hier mit gutem Beispiel voran.“
Ziel: 15.000 kWp bis 2030
Mit der Errichtung der neuen Anlage auf dem LDZ steigt die insgesamt installierte PV-Leistung auf Landesgebäuden bis Ende 2025 auf 9.700 kWp. Bis 2030 sollen auf Landesgebäuden insgesamt 15.000 kWp Photovoltaikleistung installiert sein. Diese Anlagen erzeugen gemeinsam jährlich rund 15 Millionen kWh Sonnenstrom – das reicht aus, um den Bedarf von etwa 4.300 Haushalten zu decken.
„Wir investieren nachhaltig in die Energiezukunft unseres Landes. Jede neue PV-Anlage ist ein Beitrag zu mehr Energieunabhängigkeit, Versorgungssicherheit und Effizienz“, so Stelzer.
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