LINZ. Die Stadt Linz reformiert die Lustbarkeitsabgabe. Tanzveranstaltungen wie wta Clubbings oder Disco-Events werden zukünftig von der Lustbarkeitsabgabe befreit. Kommerzielle Bälle sind jedoch weiterhin abgabenpflichtig (Schüler- und Debütantenbälle sind von der Lustbarkeitsabgabe befreit).
Gleichzeitig werden die Höchstbeträge für Spielapparate und Wettterminals – wie kürzlich im Landesgesetz geändert – erhöht.
„Mit dieser Änderung fördern wir die Linzer Tanzkultur und Clubbing-Szene. Wir unterstützen damit lokale Veranstalter, die einen wesentlichen Beitrag zur Lebendigkeit unserer Stadt leisten“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ).
Weiters von der Lustbarkeitsabgabe befreit werden zukünftig Public Viewings mit Eintritt (zum Beispiel bei Fußball-Weltmeisterschaften), Gesellschaftsspielveranstaltungen, Escape-Room-Spiele sowie Freizeit- und Bewegungsangebote wie Trampolinparks.
VP fordert völlige Abschaffung
Der VP Linz geht die Reform nicht weit genug. Sie spricht sich für eine komplette Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe aus – mit Ausnahme bei Wetten.
„Eine vollständige Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe wäre ein echter Game-Changer für die Veranstalter – und damit für die Wirtschaft und den Tourismus in unserer Stadt“, so Lang-Mayerhofer.
Die VP-Politikerin nennt auch Beispiele, die noch mit der Abgabe belastet sind: Open-Air- und Sommerkinoformate, Stadtführungen, Sauna- und Wellnessangebote oder Go-Kart-Bahnen.
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