Zoo Linz erstrahlt bei Wiedereröffnung in neuem Glanz
LINZ. Nicht nur die Besucher des Linzer Tiergartens freuen sich über die „Wiedereröffnung“ am 8. Februar, sondern auch die etwa 600 Tiere, in deren Alltag nun wieder Abwechslung kommt.
Die Mitarbeiter des Zoos haben den monatelangen Lockdown für verschiedenste Ausbesserungsarbeiten genützt.
So wurde das Erdmännchengehege mit einer Pflanzendekoration und einer Termitenhügelartigen Wurfbox für Eltern und Jungtiere ausgestattet. Diese ist durch ein kleines Fenster für die BesucherInnen einsehbar. Darüber sorgen neue Heizstrahler dafür, dass sich die wärmeliebenden Tiere wohlfühlen. Auch das Wegenetz wurde in einem vorgezogenen „Frühjahrsputz“ umfassend von Schnee und Laub gesäubert und instandgesetzt.
Tropenhaus bleibt geschlossen
Alle Freigehege können seit 8. Februar unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände wieder besucht werden. Vorläufig noch einsam muss Brillenkaiman „Toni“ im Tropenhaus bleiben, da diese Einrichtung bis auf weiteres noch für Besucher geschlossen ist.
Jedoch kann das Tropenhaus unter dem Link https://www.qapture.at/virtual-tours/zoo-linz virtuell besucht werden. Das Krokodil „Toni“ ist übrigens bereits seit etwa 15 Jahren in seiner „Residenz“ im Zoo Linz zu finden. Leider hat er sich mit seinem Partner nicht vertragen, der daher in eine andere zoologische Einrichtung übersiedelt werden musste. Sein Domizil im Tropenhaus teilt er sich unter anderem mit Schlangen und Äffchen.
Nachwuchs bei Zwergziegen und den Großen Mara
Da einige Tiere die Besucher währen des Lockdowns vermissten, haben sich die Tierpfleger bei manchen Tieren auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten überlegt. So haben die Esel einen Teil ihrer Futterration an Heu in einem Ball mit Löchern bekommen, welchen sie in ihrer Anlage herum rollen konnten und länger brauchten, um an ihr Futter zu kommen.
Im November konnte sich das Zoo-Team über Geburten bei den Zwergziegen und Großen Mara freuen.
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