Meister Sturm Graz feiert knappen Sieg gegen Blau-Weiß Linz – Scherpen verhindert Unentschieden

Sturm Graz ist vor allem in der ersten Spielhälfte die stärkere Mannschaft und drängt die Heimmannschaft oftmals in die eigene Hälfte. In der Folge gehen die Grazer in Führung nachdem Yalcouye mit einem Schuss von der Strafraumecke die Stange trifft und Mika Biereth den Abpraller verwertet (18.Minute). Die Blau-Weißen mussten somit den ersten Gegentreffer im Hofmann Personal Stadion in dieser Saison hinnehmen.

Die Linzer stecken nicht auf: In der 33. Minute kann Sturm-Torhüter Scherpen einen Stanglpass auf Goiginger nicht halten, dieser verwertet aus kurzer Distanz zu seinem ersten Treffer in der Liga für Blau-Weiß. Kurz mussten die Linzer um den Ausgleichstreffer bangen, da die Grazer Handspiel in der Entstehung des Treffers beanstandeten und der VAR für einen Goal-Check das Spiel unterbrechen ließ. Doch der Treffer zählte und man ging mit dem 1:1 in die Halbzeitpause.

Der Grazer Kapitän Jon Gorenc Stankovic kommt nicht mehr aus der Kabine, sondern muss wegen einer Handverletzung ins Krankenhaus. Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängt der Double-Gewinner der Vorsaison auf den Führungstreffer, der aber zunächst nicht gelingen will. Trainer Ilzer wechselt in Minute 58 Kiteischwili und Yardimci ein, die dem Offensivspiel des steirischen Klubs guttun. Der Georgier Kiteischwili holt in der 71. Minute einen Elfmeter gegen den zu spät kommenden Wallner heraus und verwertet den Strafstoß selbst in souveräner Manier.

Blau-Weiß drängt auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte Ronivaldo zwei Chancen zum Ausgleichstreffer, einmal per Kopf und einmal aus kurzer Distanz mit dem Fuss. Doch beide Male zeichnet sich Schlussmann Scherpen aus und hält die drei Punkte für Sturm Graz fest. Der Nachschuss von Maranda streift nur die Latte.

Sturm liegt vor dem Spieltag am Sonntag an der Spitze der Bundesliga, einen Punkt vor Rapid, die zu Hause gegen den LASK 1:1 spielen. Die Linzer Blau-Weißen rangieren auf Platz fünf.