14. Borealis Linz Donau Marathon: Neuer Teilnehmerrekord, glanzvolle Bestzeiten und traumhaftes Wetter
Ein unvergessliches Erlebnis für das Rekordstarterfeld von mehr als 19.500 Teilnehmern und die über 120.000 Zuschauer entlang der Strecke war der von Tips präsentierte 14. Borealis Linz Donau Marathon.
Was fehlte, war ein neuer Rekord über die volle Marathondistanz von 42,195 Kilometer. Der kenianische Sieger Anthony Maritiem lief nach 2:09:39 Stunden über die Ziellinie und verfehlte die jetzt acht Jahre alte Marke des Ukrainers Alexander Kuzin (2:07:33) doch recht deutlich. „Die Stimmung war einmalig und auch mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden“, verwies Maritiem seinen Landsmann Alfred Kering und Abraham Birma Bekele aus Äthiopien auf die Plätze. Und auch der Staatsmeistertitel ging an einen Läufer mit afrikanischen Wurzeln. Der mit einer Kärntnerin verheiratete Edwin Kemboi (LAC Klagenfurt) siegte in 2:21:03 Stunden.
Einen kenianischen Doppelsieg durch Jebet Sarah und Irene Chepkiruri brachte das Rennen des stark besetzten Damenfeldes. Stichwort Weiblichkeit: der Frauenanteil beim Linz Donau Marathon stieg von anfänglich unter zehn Prozent auf inzwischen rund ein Drittel.
Eigenen Rekord pulverisiert
Für einen absoluten Höhepunkt bei Oberösterreichs größter Sportveranstaltung sorgte die mehrfache Berglaufweltm- und Europameisterin Andrea Mayr. Als Drittschnellste des gesamten Feldes im Oberbank Bewerb verbesserte die gebürtige Linzerin ihre nationalen Halbmarathon-Bestmarke um mehr als eine Minute auf 1:11:34 Stunden. „Es gibt nichts Schöneres, als seinen eigenen Rekord in der Heimatstadt zu brechen. Eine tolle Stimmung und super Organisation. In Linz macht das Laufen richtig Freude“, jubelte die schnellste Ärztin des Landes.
Heimsieg für Anita Baierl
Einen oberösterreichischen Heimsieg brachte auch der LINZ AG Viertelmarathon bei den Damen. Anita Baierl (TuS Kremsmünster) blieb als einzige Läuferin unter der Schallmauer von 40 Minuten und gewann überlegen. „Sensationelle Bedingungen, ein fantastisches Publikum und eine tolle Kulisse. Es hat einfach nur Spaß gemacht“, war die Lokalmatadorin mit sich und der Sportwelt zufrieden.
Weltrekord aufgestellt
Mit einer neuen Weltbestmarke einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde schaffen wollte Herbert Krenn, der härteste Feuerwehrmann der Welt. Der Steirer absolvierte den Halbmarathon in kompletter Feuerwehrmontur einschließlich Helm und schaffte das schier Unmögliche in 1:55:57 Stunden.
Unzählige fleißige Hände
Dass auch bei der 14. Marathon-Auflage in der Landeshauptstadt alles rund lief, gewährleisteten 250 Ehrenamtliche und genauso viele Polizisten sowie 200 Sanitäter des Roten Kreuzes. „Seit dem ersten Jahr entwickelt sich der Linz Donau Marathon prächtig. Wir setzten immer auf Qualität“, war es für Wolfgang Lehner der letzte Marathon als Verantwortungsträger. Der LIVA-Vorstand geht in den Ruhestand. www.linz-marathon.at
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