Für die Oberstufen-Weltmeisterschaft 2018 im tschechischen Brünn qualifizierten sich die Volleyballerinnen des BORG für Leistungssport.
Das entscheidende Match in Graz zwischen den Linzerinnen und der Volleyball Akademie Eisenerz entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Erst nach einem 15:13 im fünften und entscheidenden Satz standen die BORG-Mädels als Siegerinnen fest.
Grandiose Aufholjagd
„Die gesamte Partie war ein Auf und Ab. Im ersten und dritten Durchgang vergaben wir die Chance auf den Satzgewinn, im vierten sah es bei 17:22 und 19:23 sehr düster für uns aus“, erinnert sich Florian Stangl von Askö Linz-Steg, der mit Teresa Hofer die BORG-Auswahl betreut. Nachsatz: „Was die jungen Damen ab diesem Zeitpunkt zeigten, war allerdings fast unglaublich. Einen derartigen Rückstand aufzuholen und noch als Sieger vom Parkett zu gehen, gelingt nicht oft. Umso bemerkenswerter ist das in einem Entscheidungsspiel.“
Aktive aus zwei Vereinen
Das BORG nahm zum ersten Mal an der österreichischen Qualifikation für die ISF-WM teil, die 2018 von 2. bis 10. Juni über die Bühne geht. Sechs der neun Kaderspielerinnen besuchen den seit acht Jahren an der Schule angebotenen Leistungssportzweig für Volleyball. Während alle Steirerinnen für Eisenerz spielen, sind die Linzerinnen der Geburtsjahrgänge 2000 bis 2003 bei zwei oberösterreichischen Klubs aktiv (Askö Linz-Steg, Prinz Brunnenbau Volleys Perg), wo sie sich gelegentlich am Netz gegenüber stehen. „Die WM-Qualifikation ist ein Riesenerfolg für unser Modell und eine Bestätigung des Weges“, ist Stangl überzeugt.
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