LASK baut länderspieltaugliches Stadion in Linz-Pichling
LINZ/PASCHING. Erstmals offiziell die Katze Stadionneubau ließ der LASK aus dem Sack. Bereits ab März laufen die ersten Agenden im Zusammenhang mit behördlichen Genehmigungen.
„Gefordert sind auch das Land Oberösterreich und die Stadt Linz“, setzt Präsident Siegmund Gruber naturgemäß auf öffentliche Mitspieler. „Auf einer Fläche von elf Hektar sollen 2,8 verbaut werden, von den kolportierten zwanzig kann keine Rede sein.“
Der genaue Standort der Fußballarena auf dem Grundstück in Pichling steht noch nicht fest, wird aber in ein gesamtes Verkehrskonzept eingebettet. “Wir schreiben einen Totalunternehmer-Wettbewerb aus und formulieren vorab ein Pflichtenheft“, verspricht Gruber mit 16.500 Sitzplätzen auch eine Tauglichkeit beispielsweise für Länderspiele. Bei Bundesligapartien sollen bis zu 19.500 Fans Platz finden. Erste Partien sollen zu Beginn der Meisterschaft 2022/23 über die Bühne gehen.
Insgesamt 45 Millionen
23 Millionen Euro einschließlich Grundstück stellt der LASK auf, das Gesamtvolumen liegt bei 45 Millionen. Wesentliche Beiträge leisten wie erwartet die Freunde des LASK. Der geplante Platz für 1500 bis 2000 Business-Gäste soll auch außerhalb des Sports genutzt werden. „Vermietungen für unternehmerische Zwecke erscheinen uns schlüssig“, so Gruber.
Wie viele Businessplätze am Ende tatsächlich zur Verfügung stehen, kann Vizepräsident Tom Kern noch nicht beziffern. „Wir wollen budgetär eine Etage nach oben stellen unser Projekt erst einmal unseren Partnern vor.“
Angriff auf zwei Nachbarn
Auf einem zukunftsträchtigen Weg sind die Schwarz-Weißen auch in sportlicher Hinsicht. Vor dem Heimspiel gegen Mattersburg am Samstag, 17. März, ab 18.30 Uhr in der TGW-Arena Pasching fehlt dem Tabellenfünften jeweils nur ein Zähler auf den Dritten Rapid Wien und den Vierten FC Flyeralarm Admira Wacker Mödling.
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