LINZ. Siebeneinhalb Wochen intensiver Vorbereitung auf die Olympiaqualifikation Anfang Mai in Tschechien geben sich Viktoria Schwarz und Ana Roxana Lehaci in Australien hin.

Seit ihrer Ankunft am 27. Jänner leisten die Linzerinnen drei Tage in Folge jeweils fünf Stunden beinharte Trainingsarbeit, ehe 24 Stunden Erholung angesagt sind. „In diesem Tempo geht es bis 22. März durch. Zum Durchatmen dürfen wir uns mittendrin einmal zwei Tage Auszeit nehmen“, verlieren die 34-jährige Schwarz und ihre fünf Jahre jüngere Partnerin Lehaci keine Sekunde ihr großes Ziel aus den Augen. „Wir müssen all in gehen, um das Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Tokio zu lösen“, bestätigt das Duo.
Kein Wasser im Winter
Seit der Weltmeisterschaft Ende August 2019 im ungarischen Szeged spulen Lehaci/Schwarz erstmals wieder Wasserkilometer ab. „Unser Coach Stjepan Janic schwört auf Wintertraining im Trockenen. Da wird man nicht krank und kann sich mehr auf das Krafttraining konzentrieren“, können die Oberösterreicherinnen in den australischen Gewässern auf beste Vergleichswerte zurückgreifen. „Wir trainieren in einer Gruppe mit den slowenischen Girls, die sich vergangenes Jahr den Vizeweltmeistertitel über 200 und Bronze über 400 Meter holten. Das Niveau ist also sehr hoch und man muss stets hundert Prozent seines Leistungsvermögens abrufen“, geben die wasserfesten Mitglieder der Energie AG Sportfamilie zu.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden