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Jürgen Penker: Von Linz zu den Florida Panthers

Victoria Preining, 24.05.2021 09:57

LINZ/FLORIDA. Jürgen Penker, Co-Trainer bei den Steinbach Black Wings 1992, wird ab sofort als Tormann-Scout für niemand geringeren als die Florida Panthers aus der NHL fungieren. Tips hat bei dem gebürtigen Vorarlberger nachgefragt, wie es dazu gekommen ist.

 (Foto: BWL/Eisenbauer)
(Foto: BWL/Eisenbauer)

Zustandegekommen sei die Chance, für die Florida Panthers im Rahmen des Goalie-Departments als Europa-Scout nach passenden Torleuten zu suchen, durch Francois Allaire, selbst Goalie-Coach und Mentor von Jürgen Penker. Seit Jahren seien beide immer wieder in Kontakt und veranstalten gemeinsam ein Camp in Prag, erzählt Penker. Mit Allaire ebenfalls bekannt ist aber auch noch jemand anderes: Roberto Luongo, eine NHL-Torhüter-Legende mit mehr als 1.000 NHL-Spielen Erfahrung. Dieser ist zwar mittlerweile in der Eishockey-Pension, arbeitet aber weiterhin für die Panthers. Zwischen Allaire und Luongo habe es schließlich Gespräche bezüglich der Schaffung eines „Goalie Departments“ gegeben. „Somit hat mich Francois letztes Jahr im September, Oktober angerufen und gesagt, es könnte sich bei ihm etwas ergeben und er würde dann gerne mit mir darüber reden. Und dann hat er mich glaube ich ein Monat später angerufen und gesagt, er ist wieder zurück in der NHL und wird für die Florida Panthers der Berater sein“, erzählt Penker, der daraufhin gefragt worden sei, ob er es sich vorstellen könnte, zum Europascout für die Florida Panthers zu werden, „also für sie in Europa der Mann zu sein, der die Torleute beobachtet, schaut und ihnen hilft, den europäischen Markt im Überblick zu haben. Und da habe ich natürlich „Ja, sehr gerne“ gesagt.“ Während Penker dies aber zunächst nur für eine Möglichkeit unter Freunden hielt, wurde es bereits schnell ernst.

Erster NHL-Vertrag

Denn bereits wenig später erhielt der 38-Jährige den Anruf, dass sich Roberto Luongo, General Manager dieses Goalie Departments, nun persönlich bei ihm melden werde – was dann auch so geschah: „Das war eine Videokonferenz mit ihm, ein super Gespräch. Er hat mir dann eben erklärt, was sie vorhaben und das ich dabei sein kann“, so Penker, der daraufhin bereits für diese arbeitete und schließlich vor kurzem seinen ersten NHL-Vertrag unterschreiben konnte. Für ihn gehe damit ein Traum in Erfüllung, betont er gegenüber Tips.

Penker bleibt in Linz

Penker werde somit ab sofort Teilzeit für das NHL-Team auf der Suche sein, gleichzeitig aber auch den Black Wings erhalten bleiben. Diese haben seinen Vertrag entsprechend angepasst. So sei es nunmehr auch für ihn möglich, während der Saison, etwa in den International Breaks, in Europa unterwegs zu sein. Nach Florida soll es für ihn dann das erste Mal im September gehen, wenn das NHL-Trainingscamp stattfindet.


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