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Die Landesregierung gibt fünf Millionen Investitionsförderung für die Landwirtschaft frei

Yannik Bogensperger, 07.09.2021 20:29

OÖ. Die oberösterreichische Landesregierung gab in der heutigen Sitzung fünf Millionen Euro für die landwirtschaftliche Investitionsförderung frei. Denn die Landwirtschaft sei „maßgeblich für unsere starken ländlichen Regionen.“ Außerdem fließe „jeder hier investierte Euro fünffach in die regionale Wirtschaft zurück“, wie Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger betonte.

Mit dem Oberösterreich-Plan soll die heimische Landwirtschaft gestärkt werden. (Foto: Hermann Wakolbinger)

Das Land Oberösterreich möchte mit dem 1,2 Milliarden schweren Oberösterreich-Plan die Wirtschaft Oberösterreichs stärken. Rund 15 Millionen Euro davon werden für Investitionen in der Landwirtschaft bereitgestellt. „Gerade die Corona-Pandemie hat allen unmissverständlich vor Augen geführt, wie wichtig eine starke Landwirtschaft und regionale Versorgung mit Lebensmitteln sind. Die landwirtschaftlichen Betriebe haben eine zentrale Bedeutung für das soziale Leben und vor allem auch die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums. Die Bäuerinnen und Bauern sind eine tragende Säule, um Oberösterreich wieder stark zu machen. Daher braucht die Landwirtschaft auch in Zukunft bestmögliche Rahmenbedingungen und eine entsprechende Unterstützung. Das sichert Arbeitsplätze vor Ort und hält die Wirtschaft im vor- und nachgelagerten Bereich in Schwung“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Fortsetzung der Antragsmöglichkeit durch Oberösterreich-Plan

Der am 31. Dezember 2019 erfolgte Antragsstopp für die Förderung landwirtschaftlicher Investitionen hätte im Ernstfall eine dreijährige Phase ohne Antragsstellung zur Folge gehabt. Der Oberösterreich-Plan ermöglichte eine fortgesetzte Antragstellung für Investitionen in der Landwirtschaft seit dem 1. Jänner 2021. Die Investitionsförderung in Oberösterreich wird in den Übergangsjahren zielgerichteter auf bauliche Investitionsvorhaben und Mechanisierungen zur Verringerung der Feinstaubbelastung konzentriert. Für besonders tierfreundliche Stallhaltungen und Sektoren mit geringer Eigenversorgung gelten sogar höhere Fördersätze. „Seit Beginn des Jahres läuft die Antragstellung ungebremst auf vollen Touren. Das bestätigt unsere Entscheidung, hier mit Landesmitteln einzuspringen. Vor allem ist es aber ein starkes Zeichen dafür, dass unsere landwirtschaftlichen Familienbetriebe mit Zuversicht in die Zukunft blicken“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger abschließend.

 


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